Kreis Holzminden (r). Bereits Anfang August gelten neue Fahrpläne für die Buslinien im Landkreis Holzminden, mit Schuljahresbeginn bekommen die noch einmal eine besondere Bedeutung. Denn Schülerinnen und Schüler müssen sich teilweise umstellen, weil neue Linien eingerichtet worden sind oder eine bessere Verknüpfung stattfindet. Das betrifft auch den Stadtverkehr in Holzminden. In der Kreisstadt sind neue Linien dazugekommen. Alle neuen Fahrpläne werden auf www.vsninfo.de, in der VSN-Fahrplan-App sowie im DB-Navigator veröffentlicht. Für die Fahrgäste ist es sinnvoll, in der Suchfunktion seine Start- und Zielpunkte sowie die gewünschte Zeit einzugeben, so dass die individuelle Verbindung gefunden wird. Der vertraute Blick in den Fahrplan der bisherigen Linie könnte irreführen.

Zum Fahrplanwechsel ab 1. August 2022 gibt es zwischen Holzminden und Bodenwerder montags bis freitags halbstündliche Fahrtenangebote durch die Kombination der Linien 520, 521 und 528. Diese Aufwertung erfolgte auch für Fahrten zwischen Holzminden und Stadtoldendorf, im Verbund der Regionalbahn RB 84 sowie der Buslinien 531 und 540.

Dem Linienabschnitt Bodenwerder – Hameln der bisherigen Buslinie 520 wird neu die Liniennummer 522 zugeordnet. Weiterhin wird die Mehrzahl der Busse der Linie 520 Holzminden – Bodenwerder in Bodenwerder betrieblich dort in beiden Fahrtrichtungen mit der neuen Linie 522 verknüpft, so dass die Fahrgäste zwischen diesen Linien nicht umsteigen müssen.

Änderungen gibt es im Fahrplan im Raum der Ottensteiner Hochebene: So verbindet die Linie 521 Holzminden über Polle und die einzelnen Ortschaften der Ottensteiner Hochebene mit Bodenwerder. Neu konzipiert wurde die Linie 524. Sie verkehrt montags bis freitags mindestens zweistündlich zwischen Bodenwerder und Bad Pyrmont. An der Haltestelle Bodenwerder Im Hagen wird außerdem ein Knotenanschluss gebildet. Dadurch bestehen seit dem Fahrplanwechsel ab 1. August gute Umsteigemöglichkeiten.

Verstetigt und moderat ausgeweitet wird zudem das Fahrplanangebot der Linie 523 zwischen Bodenwerder, Eschershausen und Stadtoldendorf, verbunden mit einer Anbindung an die Regionalbahnen Richtung Kreiensen. Eingestellt wurde in diesem Bereich aufgrund mangelnder Nachfrage der Landesbus 500 zwischen Holzminden, Stadtdoldendorf und Kreiensen.

Zwischen Bevern und Holzminden können sich die Fahrgäste durch die Bündelung der Linien 530, 531 und 540 sowie des hier ebenfalls parallelen Linienverlaufes der Linie 528 auf noch dichtere Angebote freuen.

Vorrangig dem Schulverkehr im Raum Eschershausen dient die neue Linie 533, mit der Eimen erreicht wird, aber auch Halle und der Ith. Angebotsausweitungen gibt es auch im Raum Stadtoldendorf mit der Linie 540 nach Einbeck, wo Anschlüsse an die Regionalbahnen in Richtung Salzderhelden / Göttingen bestehen. Durch eine Neuordnung der Buslinien 542 (Stadtoldendorf – Wangelnstedt – Dassel) und 543 (Stadtoldendorf – Deensen – Dassel) ergeben sich montags bis freitags jeweils mindestens zweistündliche Verbindungen zwischen Stadtoldendorf und Dassel auf der Linie 542 über die Ortschaften der Gemeinde Wangelnstedt und auf der Linie 543 über Heinade, Merxhausen und Hellental. Am Bahnhof Stadtoldendorf bestehen für diese Linien Anschlüsse von bzw. zu den Zügen der RB 84 aus Richtung Holzminden sowie von bzw. zu den Bussen der Linie 531 (Holzminden - Golmbach - Stadtoldendorf) und 540 (Holzminden - Stadtoldendorf/Eschershausen - Einbeck).

Im Raum Boffzen (TN 94) werden die bisherigen Linien 554 und 556 zu einer durchgehenden Linie 515 Beverungen – Lauenförde – Fürstenberg – Boffzen – Höxter – Holzminden zusammengeführt. Aufgrund der derzeitigen Vollsperrung der Weserbrücke in Höxter wird auf dieser Linie zunächst ein angepasster Baufahrplan angeboten. Sobald die Brücke für den Busverkehr wieder geöffnet wird, gibt es an Werktagen zwischen Beverungen und Höxter Rathaus ein stündliches Fahrplanangebot und weiter nach und von Holzminden ein mindestens zweistündliches Angebot.

Auf einigen Linien ersetzen feste Bus-Linienfahrten bisherige Anruf-Linientaxi-Fahrten, so dass seit dem 1. August keine telefonische Vorbestellung mehr erforderlich ist. Auch in den Schulen sind ggf. noch weitergehende Informationen zu einzelnen Linien vorhanden, da bereits im Vorfeld für Schüler*innen Fragestellungen geklärt. Aushänge in den Schulen sollten beachtet werden.

Auftretende Probleme sollten den Schulen direkt mitgeteilt werden. Fragen können auch über die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden. Anhand dieser Rückmeldungen wird versucht, Änderungen bis nach den Herbstferien umzusetzen.

Anzumerken ist, dass es an verschiedenen Haltestellen mehrere Buslinien zu den Schulen gibt. Da häufig der letzte Bus gewählt wird, kommt es in diesen Bussen zu einem erhöhten Fahrgastaufkommen. Teilweise werden jetzt dort, wo mehr Schüler*innen einsteigen, die größeren Gelenkbusse eingesetzt. Aber grundsätzlich macht es Sinn, einen früheren Bus zu nehmen.