Holzminden (red). Der „Hot Club de France“ mit Stephane Grapelli und Django Reinhard stehen Pate für den Musikstil der Gruppe, die am 27. Juli im Jazz-Club auftreten wird. Dennoch hat sich das Ensemble seinen ganz eigenen und unverkennbaren Stil erarbeitet. Das Repertoire ist sehr breit gefächert und bietet Swing, Jazz der 30er, 40er und 50er Jahre, Latin, Walzer, auch ungarische Folklore und viele wunderschöne eigene Kompositionen.

Der Name des Romeo Franz Ensembles steht für höchste musikalische Qualität. Die Instrumentierung besteht aus einer Violine, einer Rhythmusgitarre, einer Sologitarre und einem Kontrabass. Special Guest ist wieder Joe Bawelino „Big Papa Joe”.

Romeo Franz ist Meisterschüler von Schnuckennack Reinhard und Komponist der Melodie "Mare Manuschenge", die ein Teil des "Mahnmales der ermordeten Sinti & Roma Europas" in Berlin ist. Er entstammt einer Musikerfamilie und kam so früh mit der Musik in Kontakt. Ab dem Alter von 9 Jahren erhielt er gemeinsam mit seinem Bruder Manolo eine musikalische Ausbildung. Schon mit 11 Jahren trat er öffentlich auf und mit 23 Jahren gründete er seine eigene Band.

Mittlerweile ist Romeo Franz als Pianist und Geiger etabliert. Er zählt zu den besten und interessantesten Swinggeigern. Und die Presse beschreibt seinen Stil als „eine Mischung aus Stephane Grapelli und Helmut Zacharias“. Der warme volle Ton seines Spiels mit einem Timbre von schüchtern bis leidenschaftlich gilt als sein Markenzeichen. Konzertbeginn ist wie üblich um 20 Uhr, die Abendkasse in der Bahnhofstraße 41 ist eine halbe Stunde vorher geöffnet.

Foto: Jazz-Club Holzminden e.V.