Neuhaus (red). Schon von Weitem haben die Kinder der Kinderheimat Neuhaus den großen Fendt von Frederick Schoppe erspäht.  Der Spendentrecker der Junglandwirte Weserbergland hat gestern Abend die Kinderheimat in Neuhaus besucht und viele Kinderaugen zum Funkeln gebracht.

Die Organisation der Junglandwirte Weserbergland hat Mitglieder in den Landkreisen Holzminden, Hameln-Pyrmont und Schaumburg. Im Rahmen der Spendenaktion „der Spendentrecker rollt durchs Weserbergland“ wurde jeweils ein Drittel der eingenommenen Spendensumme an eine Einrichtung in jedem Landkreis übergeben. Dazu gab es aber noch einen kleinen Claas-Trettrecker, der direkt nach der Ankunft in Beschlag genommen wurde und dann voll im Einsatz war. Der große Fendt, mit dem Frederick Schoppe aus Boffzen angereist war, war das Fotohighlight des Abends.

Im Gepäck hatten die Junglandwirte Malte Messerschmidt, Jens Ringe, Thomas Herrmann und Frederick Schoppe aber nicht nur Trecker, sondern auch einen symbolischen Scheck über die Spendensumme von 1634 Euro. Gesammelt haben die Junglandwirte Weserbergland mithilfe landwirtschaftsnaher Unternehmen, um den Kindern in den schwierigen Corona-Zeiten eine Freude zu machen. „Wir konnten die letzten zwei Jahre weder Ausflüge noch Vorträge anbieten. Um dennoch etwas Gutes zu tun, kam die Idee des Spendentreckers auf“, sagt Jens Ringe.

Malte Messerschmidt fügt hinzu: „Wir machen das jetzt schon zum zweiten Mal, weil es letztes Jahr super gut ankam. Wir wollen den Kindern eine kleine Freude machen, die die Pandemie wirklich hart getroffen hat.“ Die Freude ist gelungen: Jedes Kind durfte auf dem Trecker mitfahren! Auch Julia Ebel, stellvertretende Leiterin der Kinderheimat ist von den landwirtschaftlichen Eindrücken auf dem Hof ganz beeindruckt. „Von dem Geld wollen wir einen neuen Sandkasten bauen, mit richtiger Matschecke, wo die Kinder sich dann austoben können und die Eltern sich schön an den Rand setzten können.“ In der Kinderheimat in Neuhaus leben 66 Kinder und Jugendliche. Sie lernen hier das Zusammenleben und auch die Rückführung in die Eigenständigkeit.

Foto: Landvolk Niedersachsen - Bauernverband Weserbergland e.V.