Holzminden (red). Zu Beginn der "dunklen" Jahreszeit führt das Polizeikommissariat Holzminden am 1. November einen Sicherheitstag im Stadtgebiet Holzminden durch.
Bedingt durch die früh einsetzende Dunkelheit ereignen sich nicht nur deutlich mehr Unfälle als zu anderen Tageszeiten, sondern auch die Schwere der Unfälle nimmt deutlich zu. Besonders gefährdet sind in dieser Zeit Fußgänger, Radfahrer sowie Mofa- und Motorradfahrer auf Grund ihrer schlechteren Erkennbarkeit. Im Rahmen des Sicherheitstages werden daher insbesondere Fahrzeuge durch die Polizei kontrolliert, die mit defekter bzw. falsch justierter Beleuchtung, oder gänzlich ohne Beleuchtung am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Begleitend beteiligt sich auch die Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. mit Informationsständen in der Fußgängerzone im Bereich Haarmannplatz an dem Sicherheitstag. So wird die Relevanz der guten Sichtbarkeit im Straßenverkehr mit Hilfe eines sogenannten Dunkelzeltes und durch den Einsatz von VR-Brillen (Virtual Reality-Brillen) Interessierten nähergebracht. Daneben stellt die Verkehrswacht eine andere Unfallursache, das sogenannte "Dooring", d.h. die Kollision zwischen Pkw und Fahrrad durch unvermittelte Öffnung der Fahrzeugtür, vor. Hier wird die als "holländischer Griff" bekannte Türöffnung erläutert, mit der ein Großteil dieser Unfälle vermieden werden kann.
Da aber auch Kriminelle den Schutz der Dunkelheit für ihre Machenschaften nutzen, wird durch den Sachbearbeiter Prävention des Polizeikommissariats Holzminden bereits ab Mittag, ebenfalls in der Fußgängerzone/Bereich Haarmannplatz, das Themenfeld Einbruchsicherheit "beleuchtete". Hier können sich Bürgerinnen und Bürger anlässlich des "Tages des Einbruchschutzes" über Schutzmöglichkeiten für ihre Wohnung oder ihr Hauses informieren lassen.