Lüchtringen (red). Bei Sägearbeiten im Solling nahe der Lüchtringer Heide ist am Freitagnachmittag ein Waldarbeiter schwer verletzt worden. „Der ansprechbare Patient befand sich in sehr unwegsamem Gelände auf einer von umgefallenen Bäumen übersäten Trümmerwüste abseits der Waldwege“, berichtet die Feuerwehr auf ihrer Internetseite. Notarzt und Rettungsdienst aus Höxter mussten in das Waldgebiet im Solling ausrücken, um Erste Hilfe zu leisten. Weil das Gelände wegen der vielen umgestürzten Bäume sehr unwegsam war, unterstützte die Feuerwehr aus Lüchtringen den Rettungsdienst beim Transport aus dem Trümmerfeld. Nach einer notärztlichen Versorgung des Verunfallten wurde der Waldarbeiter unter der Einsatzleitung von Marius Harting mit einer sogenannten Schleifkorbtrage zum Rettungsdienstfahrzeug transportiert und dort dem Rettungsdienst und Notarzt wieder übergeben. Waldarbeiter waren an dieser Stelle eingesetzt, um die Schäden und die noch bestehenden Gefahren von Orkan Friederike zu beseitigen. Das allgemeine Betretungsverbot der Wälder im Hochstift wurde am ersten März bereits wieder aufgehoben. "Grundsätzlich erfolgt das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung auf eigene Gefahr", berichtet ein Sprecher des Regionalforstamtes Hochstift, denn nicht alle potenziellen Risiken konnten bisher erkannt und durch die Waldbesitzer beseitigt werden.
Fotos: Thomas Kube