Landkreis Holzminden (lbr/red). Die Einsatzleitung an der FTZ in Holzminden und das Füllen der Sandsäcke wurde am gestrigen Samstag um 22 Uhr beendet. Die Lage im Landkreis Holzminden ist weiterhin unter Kontrolle, bleibt aber angespannt. Sollte sich die Situation ändern, wird die Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr besetzt. Die Feuerwehren im Landkreis absolvierten an diesem Tag einige Einsätze.
Um 15:12 Uhr erfolgte die erste Alarmierung für die Feuerwehren in Bodenwerder und Linse. Die Einsatzkräfte wurden zum Sandsackfüllen am Bauhof Bodenwerder gerufen, um frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen. Bereits um 15:48 Uhr wurde der ABC-Zug Dekon-P LKW zur logistischen Unterstützung entsandt, um den Herausforderungen des steigenden Wassers effektiv zu begegnen.
Die Lage in Stadtoldendorf und Eschershausen, die zuvor als Sonderlagen eingestuft wurden, hatte sich um 16:23 Uhr und 16:45 Uhr so weit stabilisiert, dass die Sonderlagen aufgelöst werden konnten.
Etwa 30 Einsatzstellen in den Sonderlagen der Gemeinde- und Stadtfeuerwehren wurden abgearbeitet. Angeforderte Sandsäcke wurden durch Logistikeinheiten der Kreisfeuerwehr transportiert und kontinuierlich durch die alarmierten Bereitschaftszüge befüllt.
Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehr Holzminden im Einsatz, um den steigenden Wassermassen Herr zu werden. Rund 18.000 Sandsäcke wurden befüllt und stehen bei Bedarf kreisweit zur Verfügung.