Höxter (red). Bei einer Geschwindigkeitskontrolle bei Höxter-Godelheim wurden innerhalb von zwei Stunden 17 Verstöße festgestellt. Den Rekord stellte ein Verkehrsteilnehmer aus Holzminden mit 156 km/h auf, obwohl in diesem Bereich nur 70 km/h als Höchstgeschwindigkeit zulässig sind. Die Polizeibeamten begannen ihre Messung am Dienstag, dem 13. Februar, gegen 23 Uhr, auf der B 64 zwischen den Ortsteilen Godelheim und Amelunxen in beiden Fahrtrichtungen. Der Spitzenreiter, ein 37-jähriger Fahrer aus Holzminden mit einem Seat, wird vorerst für längere Zeit auf seinen Führerschein verzichten müssen. Er wurde in dem Tempo-70-Bereich mit 156 km/h gemessen. Nach Abzug der Toleranz wird ihm eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 81 km/h vorgeworfen.
Das bedeutet voraussichtlich 700 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte. Sollte ihm Vorsatz vorgeworfen werden, was bei einer Geschwindigkeitsübertretung in dieser Größenordnung denkbar ist, könnte sich die Strafe sogar noch erhöhen. Ein 29-jähriger Audi-Fahrer aus Holzminden hatte es ebenfalls auffallend eilig. Er wurde mit 117 km/h gemessen. Ihn erwartet ein Bußgeld von 320 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte. Insgesamt gab es während der Messung 17 Verstöße.
Die Kreispolizeibehörde Höxter führt regelmäßig Verkehrsüberwachungen durch. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Geschwindigkeitsüberwachung. Zu hohe Geschwindigkeit ist die Hauptunfallursache Nummer eins. Bei hohen Geschwindigkeiten, insbesondere außerhalb geschlossener Ortschaften, steigt das Risiko von schweren Verletzungen erheblich. Auch nachts gelten die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Mit Kontrollen muss zu jeder Tages- und Nachtzeit gerechnet werden, damit alle sicher ans Ziel kommen.