Fürstenau (red). Ein schwerer Verkehrsunfall mit acht Verletzten ereignete sich am Samstagmittag auf der B239 zwischen Fürstenau und Löwendorf. Ein Großaufgebot der Rettungskräfte war im Einsatz, darunter auch zwei Rettungshubschrauber und Notärzte. Und so rekonstruiert die Polizei den Unfallhergang vorerst: Gegen 12.40 Uhr fuhr eine 36-Jährige aus dem Raum Herford in einem blauen VW Tiguan aus Steinheim kommend in Richtung Höxter. Mit ihr im Auto befanden sich eine Beifahrerin sowie zwei kleine Kinder im Alter von zwei und drei Jahren. Auf Höhe der Abfahrt Fürstenau (Industriegebiet) wollte sie nach links abbiegen, um von der B239 abzufahren. Dabei übersah sie laut Polizei einen entgegenkommenden silbernen Mercedes mit Höxteraner Kennzeichen, in dem eine 67-Jährige und ihre 43-jährige Beifahrerin unterwegs waren. Es kam daraufhin zu einer Kollision beider Fahrzeuge.
Durch den Zusammenstoß wurde auch ein an der Auffahrt zur Bundesstraße wartender schwarzer Renault in den Unfall verwickelt. In dem Kleinwagen aus dem Kreis Lippe saßen eine 25-Jährige und ihr 34-jähriger Beifahrer. Die 67-jährige Fahrerin des Mercedes wurde bei dem Unfall laut Polizei „möglicherweise“ lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Klinik. Ein zweiter Hubschrauber wurde vorsorglich für eines der Kinder aus dem VW Tiguan angefordert. Alle acht Personen sind zumeist leicht verletzt auf die verbliebenen umliegenden Krankenhäuser verteilt worden. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren auch die Löschgruppen Fürstenau und Bödexen der Freiwilligen Feuerwehr Höxter im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen. Um den genauen Unfallhergang aufzuklären, wurde ein Unfallaufnahmeteam aus Steinfurt angefordert. Die B239 blieb für mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen für mehrere Stunden voll gesperrt.
Foto: Feuerwehr Höxter