Silberborn (zir). Endlich war es so weit: Nach Jahren der Planung, Organisation und Arbeit konnte am vergangenen Freitag das neue Feuerwehrgebäude der Feuerwehr Silberborn eingeweiht werden. Zu diesem Anlass versammelten sich Mitglieder, Freunde und Familienangehörige sowie Mitglieder des Bauausschusses der Stadt Holzminden, die Bürgermeister Christian Belke und Peter Penke-Wevelhoff in der großzügigen Garage des neuen Gebäudes.
„Was lange währt, wird endlich gut – so sagt ein bekanntes Sprichwort, und ich denke, es passt perfekt zu unserer heutigen Veranstaltung“, begrüßte Belke die Gäste am Freitagabend. Er erinnerte daran, dass die Bauarbeiten für den ersten und zweiten Bauabschnitt im Jahr 2016 begonnen und 2019 abgeschlossen wurden. Nach weiterer Planung konnte die dritte Phase im August 2023 fortgesetzt und genau ein Jahr später beendet werden. Belke betonte: „Der Neubau, den wir heute einweihen, ist das Ergebnis des gemeinsamen Engagements vieler Beteiligter aus Feuerwehr, Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Heute machen wir einen bedeutenden Schritt nach vorne. Dieses Gebäude steht für Fortschritt und Sicherheit und ist ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die Arbeit unserer Feuerwehrleute, die Tag und Nacht bereitstehen, um zu helfen.“
„Es war ein langer und steiniger Weg, den wir hinter uns haben“, ergänzte Maren Urban, Vorsitzende des Ausschusses für Brandschutz, Gefahrenabwehr und Verkehr der Stadt Holzminden. „Dieses Haus ist mehr als nur Stein und Beton. Es ist ein Ort, an dem herausragende Leistungen erbracht werden, und darauf können wir stolz sein.“ Auch Ortsbürgermeister Penke-Wevelhoff hob die Bedeutung des Tages hervor und bezeichnete das neue Feuerwehrhaus als ein Symbol der Sicherheit für die Ortschaft. „Ich möchte mich bei der Stadtverwaltung, den Politikern, dem Rat sowie allen Mitgliedern der Feuerwehr herzlich bedanken“, sagte er.
„Ich freue mich sehr, die Grüße der Feuerwehr Holzminden überbringen zu dürfen“, begann Stadtbrandmeister Dr.-Ing. Nils-Peter Kriegel seine Rede. Er erinnerte daran, dass das alte Gebäude keinen Platz für ein Löschfahrzeug hatte, das der ehemalige Stadtbrandmeister Manfred Stahlmann mit viel Mühe angeschafft hatte. Zudem entsprach das Gebäude nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans, weshalb eine Erweiterung dringend notwendig war. „Heute feiern wir endlich das wohlverdiente Happy End“, erklärte der Stadtbrandmeister.
Ortsbrandmeister Christoph Penke-Wevelhoff freute sich besonders über die Anwesenheit der Partnerfeuerwehr aus Rudersdorf-Berg und begrüßte stellvertretend Kommandeur Siegfried Knar, der später eine Uhr als Geschenk überreichte. Rückblickend auf die Zeit der Planungen, Bauarbeiten und Diskussionen, schloss er mit den Worten: „Ich bin stolz, Mitglied der Feuerwehr Silberborn zu sein.“
Nach den Reden hatten die Gäste die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten bei einer geführten Tour zu erkunden. Nebenbei konnte auch bei einem Buffet geschlemmt und das ein oder andere Gespräch geführt werden.
Fotos: zir