Holzminden (red). Es gibt einige Termine im Jahr, an denen Menschen im Einsatz sind, während alle anderen feiern. Wie in jedem Jahr hat Landrat Michael Schünemann an Heiligabend die Gelegenheit genutzt, denjenigen seinen persönlichen Dank auszusprechen, die während der Feiertage – und auch sonst im Jahr – tagein, tagaus über 24 Stunden hinweg darüber wachen, dass Menschen im Notfall geholfen werden kann. Schünemann besuchte die drei Rettungswachen im Landkreis, das Holzmindener Polizeikommissariat sowie die Kreisleitstelle in Hameln. In letzterer übergab er gemeinsam mit dem Hameln-Pyrmonter Landrat Dirk Adomat ein Dankeschön-Präsent.
Die Kreisleitstelle in Hameln ist bei Notrufen unter 110 oder 112 sowohl für den Landkreis Holzminden als auch für den Landkreis Hameln-Pyrmont zuständig. Insofern war es kein Wunder, dass sich beide Landräte dort an Heiligabend gemeinsam für den geleisteten Dienst bedankten. Von dort aus ging es für Schünemann und Ralf Knoke, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Holzminden, nach Bodenwerder, Stadtoldendorf und schließlich nach Holzminden, um allen Diensttuenden in den Rettungswachen und der Holzmindener Polizeidienststelle ein kleines Präsent und ein großes Dankeschön zu überreichen.
„Wir sehen es oft als eine Selbstverständlichkeit an, dass im Notfall auch dann, wenn sonst niemand arbeitet, professionelle Helfer für alle Eventualitäten zur Verfügung stehen“, bemerkte Schünemann. „Besonders an Weihnachten aber sollten wir uns bewusst machen, dass schnelle Hilfe anderswo auf der Welt keineswegs Alltag ist und dass wir für diese Einsatzbereitschaft engagierter Menschen stets dankbar sein sollten.“
Im vergangenen Jahr habe sich angesichts des Hochwassers in Niedersachsen gezeigt, dass viele Ehrenamtliche über die Feiertage alles stehen und liegen gelassen hätten, um anderen zu helfen. „Diese Solidarität und dieses Engagement brauchen wir weiterhin“, betonte der Landrat.
Sein besonderer Dank galt deshalb nicht nur all denen, die sich an Weihnachten um das Wohl anderer kümmern, sondern auch jenen, die dies regelmäßig im gesamten Verlauf des Jahres tun.
Nicht überall konnte die Übergabe von persönlichen Worten begleitet werden: In der Holzmindener Rettungswache waren alle Kollegen im Einsatz. Bei ihrer Rückkehr dürften sich die Notfallsanitäter*innen aber immerhin über das Weihnachtspräsent gefreut haben.
Fotos: Peter Drews/Landkreis Holzminden