Holzminden (red). Am Sonntagmorgen, 5. Januar 2025, kam es in Holzminden zu einer schweren Straftat. Eine 48-jährige Frau aus Holzminden wurde Opfer einer Vergewaltigung. Nach ersten Erkenntnissen hatte sie den Abend zuvor mit Freunden in einer Kneipe verbracht und war dort auf einen 28-jährigen Bekannten getroffen, der ihr anbot, sie nach Hause zu fahren.
Statt die Frau nach Hause zu bringen, änderte der Mann die Fahrtrichtung und fuhr sie zu einem abgelegenen Ort an der Weser. Dort kam es unter Anwendung körperlicher Gewalt zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Frau. Anschließend setzte der Mann die Fahrt mit der Frau in Richtung Hameln fort. Im Bereich von Emmerthal hielt er kurz an, was die Frau nutzte, um aus dem Fahrzeug zu fliehen. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer bemerkte die Situation, hielt an und kam der Frau zu Hilfe. Daraufhin floh der Tatverdächtige mit seinem Fahrzeug.
Die Polizei konnte den 28-jährigen Mann wenig später in Hameln im Bereich der Hafenstraße stellen und vorläufig festnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim erließ das Amtsgericht Holzminden am Montag einen Haftbefehl wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Aus Gründen des Opferschutzes werden keine weiteren Details zu den Beteiligten oder dem genauen Tathergang veröffentlicht.