Holzminden (red). Am Samstag, 25. Januar, wurde ein 74-jähriger Mann aus Holzminden Ziel eines versuchten Betrugs. Eine unbekannte weibliche Person kontaktierte ihn telefonisch gegen 20 Uhr und forderte die Überweisung einer fünfstelligen Geldsumme auf ein sogenanntes „Sicherheitskonto“.
Die Täterin behauptete, ein Sicherheitsrisiko auf dem Bankkonto des Mannes bestehe, da angeblich ein vierstelliger Betrag unbefugt abgebucht worden sei. Sie drängte den Holzmindener, seine Ersparnisse per Sofortüberweisung auf das von ihr genannte Konto zu übertragen. Der Mann kam der Aufforderung zunächst nach, doch kurze Zeit später überkamen ihn Zweifel.
Der Geschädigte meldete den Vorfall der Polizei, die ihm riet, umgehend Kontakt zu seiner Bank aufzunehmen. Dank der schnellen Reaktion der Bankmitarbeiter konnte die Zahlung rechtzeitig gestoppt werden, sodass nach derzeitigen Erkenntnissen kein finanzieller Schaden entstand.
Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und gibt wichtige Präventionstipps: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, überprüfen Sie die Angaben des Anrufers und kontaktieren Sie Ihre Bank über bekannte Rufnummern. Geben Sie keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis und sprechen Sie im Verdachtsfall mit nahestehenden Personen oder der Polizei.
Weitere Informationen und Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug finden Sie unter www.polizei-beratung.de.