Holzminden (zir). Am Samstagnachmittag kam es in der Liethstraße zu einem Küchenbrand im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Gegen 16:21 Uhr schlug ein Heimrauchmelder Alarm – aufmerksame Anwohner reagierten sofort auf das Piepen und setzten den Notruf ab.
Dank der schnellen Alarmierung rückten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst umgehend zur Einsatzstelle aus. Da der Mieter die Wohnung nicht öffnete, verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang. In der Küche entdeckten sie den Brandherd, der sich bereits ausgebreitet hatte. Mit einer C-Leitung konnte das Feuer zügig gelöscht werden.
Um die Rauchgase zu beseitigen, wurden sowohl die betroffene Wohnung als auch die darüberliegende Etage mit einem Überdruckbelüfter entraucht. „Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig Rauchmelder sind. Sie retten Leben“, betont der stellvertretende Stadtbrandmeister Holger Kleinod.
Einsatzleiter war Stadtbrandmeister Dr.-Ing. Nils-Peters Kriegel. Neben den Löscharbeiten sicherte die Feuerwehr auch die gewaltsam geöffneten Türen. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss von der Polizei beschlagnahmt. Der Einsatz an der Liethstraße war gegen 18:30 Uhr abgeschlossen. Im Anschluss stellten die Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus die Einsatzbereitschaft von Geräten und Fahrzeugen wieder her.
Die Feuerwehr Holzminden war mit insgesamt sieben Fahrzeugen im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
Fotos: Kleinod | Freiwillige Feuerwehr Holzminden