Holzminden (red). Gleich zwei E-Scooter-Fahrer hat die Polizei am Donnerstag, 9. Oktober 2025, in Holzminden aus dem Verkehr gezogen. Beide standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, einer von ihnen zusätzlich unter Alkoholeinfluss. In beiden Fällen wurden Blutproben angeordnet und Strafverfahren eingeleitet.
Drogenfahrt auf der Fürstenberger Straße
Gegen 21.50 Uhr bemerkte eine Streifenbesatzung in der Fürstenberger Straße einen E-Scooter-Fahrer, der den Gehweg stadtauswärts befuhr und eine rot zeigende Ampel missachtete. Bei der anschließenden Kontrolle ergaben sich deutliche Hinweise auf Drogenkonsum.
Ein freiwilliger Drogenvortest bestätigte den Verdacht: Der 19-Jährige stand unter dem Einfluss mehrerer Substanzen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe zur genauen Analyse der Drogenbeeinflussung. Zudem fanden die Beamten bei einer Durchsuchung des jungen Mannes Betäubungsmittel. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr infolge von Drogenkonsum eingeleitet.
Zweiter Verstoß am Nachmittag
Bereits am Nachmittag, gegen 17.30 Uhr, kontrollierte eine weitere Streifenbesatzung einen E-Scooter-Fahrer in der Sparenbergstraße. Auch dieser Mann zeigte deutliche Anzeichen für den Konsum von Drogen und Alkohol. Der 39-Jährige musste sich ebenfalls einer Blutprobe unterziehen, die Weiterfahrt wurde untersagt.
Auch gegen ihn leitete die Polizei ein Verfahren wegen Fahrens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss berauschender Mittel ein.
Konsequente Kontrollen
Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden kündigte an, die Kontrollen von E-Scooter-Fahrern weiterhin fortzusetzen. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und insbesondere die Einhaltung der Vorschriften im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsum zu überwachen.