Dortmund/Holzminden (red). Bei einem tödlichen Verkehrsunfall am Dienstag, gegen 19.50 Uhr, auf der A 44 bei Anröchte erlitt ein Mann tödliche Verletzungen - zwei weitere Personen verletzten sich schwer.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 28-Jähriger aus dem Kreis Lippe mit seinem VW Sharan auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Kassel. Kurz hinter der Anschlussstelle Erwitte/Anröchte sah er vor sich offenbar einen Autositz auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer hielt seinen Wagen an, schaltete das Warnblinklicht ein und stieg aus. Demnach wollte er den nachfolgenden Verkehr warnen. Unmittelbar danach kollidierte jedoch bereits ein VW-Passat mit dem stehenden Auto. Ein im Sharan sitzender 47-jähriger Mann aus dem Kreis Lippe erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Eine 48-jährige Insassin - ebenfalls aus dem Kreis Lippe - wurde schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in ein Krankennhaus.
Der Passat-Fahrer (63) aus Holzminden verletzte sich bei dem Unfall ebenfalls schwer. Er war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 28-Jährige erlitt einen Schock und kam zur weiteren Betreuung ebenfalls in ein Krankenhaus.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Kassel bis etwa 2.25 Uhr gesperrt werden. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Insbesondere wird um Hinweise zu dem Fahrzeug/dem Gespann gebeten, das den oben erwähnten Autositz im Bereich der Unfallstelle verloren hat.
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