Holzminden (red). Aufgrund der Zeugenaussagen und den daraus resultierenden intensiven Ermittlungen konnte am gestrigen Abend gegen 20.00 Uhr das genutzte 1000-Liter IBC-Fass, sowie die Wasserpumpe von Polizeioberkommissar Henning Steingräber und Polizeikommissar Christian Leßmann sichergestellt werden. Der 55-jährige Holzmindener, der für die Gewässerverunreinigung verantwortlich ist, konnte ermittelt werden und führte die Kollegen zu einer Baustelle, an der das Fass genutzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich in dem Fass zuvor Dieselkraftstoff befunden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Feuerwehr war am gestrigen Donnerstag noch lange mit der Eingrenzung und Bekämpfung des oberflächlichen Ölfilms in der Dürre beschäftigt. Unter der Leitung von Ortsbrandmeister Michael Nolte und Stadtbrandmeister Manfred Stahlmann wurden die Teiche in der Parkanlage unterhalb von Symrise kontrolliert. Da sich die bis dato noch nicht identifizierbare Flüssigkeit ihren Weg durch die oben gesetzten Sperren bahnte, wurden Strohbunde im mittleren Teich zur Sperrung und Abgrenzung eingesetzt. Laut der Unteren Wasserbehörde bestehe aber keine akute Gefahr des Fischsterbens.
Fotos: Feuerwehr Holzminden und Polizei Holzminden