Höxter (TKu). Die Freiwillige Feuerwehr Höxter ist für den Einsatz auf Gewässern gewappnet: Sechs Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau aus Höxter, Lüchtringen und Stahle haben den Berechtigungsschein zum Führen von Motorbooten der Feuerwehr für Binnenschifffahrtsstraßen erfolgreich absolviert. „Die Ausbildung inklusive Prüfung hat die Feuerwehr Höxter nach vorgegebener Prüfungsordnung zum ersten Mal selbst organisiert in dieser Form“, erklärt Ausbilder Christian Grimm, der den Lehrgang gemeinsam mit Oberbrandmeister Sascha Kamp und Brandinspektor Uwe Heidrich durchgeführt hat.
Neben dem theoretischen Unterricht zu Themen wie Gewässerkunde, Knoten und Stiche oder Bootskunde wurde auch viel praktische Bootsausbildung auf der Weser betrieben. Unzählige Stunden haben die Feuerwehrleute investiert, um ein gutes Handling für die drei Motorboote zu bekommen, die in Höxter, Lüchtringen und Stahle stationiert sind. Laut den Ausbildern Christian Grimm und Sascha Kamp sei aber nicht nur das sichere Führen des Bootes auf dem Gewässer wichtig, sondern auch die Beherrschung von Fahrmanövern, wie beispielsweise das Anlegen mit und gegen den Strom, die richtige Reaktion beim Stichwort „Person über Bord“ oder aber das Aufstoppen des Bootes im fließenden Gewässer. „Zu den Aufgaben der Feuerwehr zählt laut den Brandschutzgesetzen der Länder auch die Gefahrenabwehr auf dem Wasser. Das können einerseits Rettungseinsätze für Menschen oder Tiere und andererseits sonstige Technische Hilfeleistungen auf Gewässern sein.
Für solche Feuerwehreinsätze ist die Freiwillige Feuerwehr Höxter nun noch besser gewappnet, dank weiterer gut geschulter Feuerwehrleute“, erklärt der Leiter der Feuerwehr, Jürgen Schmits. Zu den Gefahrenschwerpunkten im Höxteraner Stadtgebiet zählen laut Schmits die Weser als Binnenschifffahrtsstraße sowie die Kiesteiche zwischen Höxter und Godelheim mit einer Wasserfläche von mehr als 24 Hektar, die sich auf fünf Gewässer verteilen.
Fotos: Miguel Schönen (Gruppenfoto) und Thomas Kube