Holzminden (red). Am Abend des 13. März 2016 wurde die 21-jährige HAWK-Studentin Shilan H. auf einer Hochzeitsfeier in Hannover-Vahrenheide erschossen.  Die Polizei fokussierte sich auf einen damals 22 Jahre alten Mann, der sich nach der Tat auf der Flucht befand.

Wie die BILD nun berichtet wurde der Tatverdächtige, der mit internationalem Haftbefehl gesucht und 2018 im Irak verhaftet wurde, in Bagdad zu 20 Jahren Haft verurteilt. Laut Berichterstattung der Bild sei das Urteil ohne Zeugen aus Deutschland und ohne Sachverständige gefällt worden. Es habe ein Auslieferungsgesuch von deutscher Seite gegeben, welches allerdings abgelehnt worden sei.

Die Bestürzung über den plötzlichen Tod der jungen Studentin war groß. „Shilan wurde Opfer eines gewaltsamen Todes“, zeigte sich die HAWK Holzminden damals bestürzt. In tiefer Trauer hob die Hochschule das gesellschaftliche Engagement von Shilan H. hervor: „Zur Integration in unserer Gesellschaft einen Beitrag zu leisten war ihr ein persönliches Anliegen.“

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