Holzminden (red). Am Montag, 21.Dezember, brach in den frühen Abendstunden im Außenbereich eines Möbelgeschäftes in der Max-Planck-Straße in Holzminden ein Brand aus, der sich auf einen Lieferwagen und das Gebäude ausbreitete und zu einem erheblichen Brandschaden führte. Im Rahmen eines Großeinsatzes der Holzmindener Feuerwehr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und ein höherer Schaden verhindert werden. Der betroffene Lkw sowie das Dach des Möbelhauses (ca. 200 m²) wurden dabei beschädigt. Der Brandschaden beläuft sich geschätzt auf ca. 100.000 Euro. Durch die eingesetzten Feuerwehrkräfte konnten vor Ort Beobachtungen gemacht werden, die sich für die polizeilichen Ermittlungen als wertvoll erwiesen und zur Aufklärung der Brandursache führten.
Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass durch eine Person aus dem Umfeld des Möbelhauses im Außenbereich Verpackungsmaterial durch Fahrlässigkeit in Brand gesetzt wurde. Dabei wurde offenbar in der Dunkelheit die schnelle Entzündlichkeit des Materials und die Nähe zu anderen schnell brennbaren Materialien unterschätzt. Der Brand konnte sich deswegen schnell auf umliegende Gegenstände, auf das Fahrzeug und das Gebäudedach ausbreiten. Sofortige Löschversuche durch den Brandverursacher verliefen erfolglos. Somit besteht gegen diese Person ein Tatverdacht der fahrlässigen Brandstiftung.
Foto: Kreisfeuerwehr Holzminden