Göttingen (red). Hohe Einsatzzahlen auch in der Corona-Pandemie – das ist das Fazit, das die DRF-Gruppe anlässlich der Veröffentlichung ihrer Einsatzzahlen für 2020 zieht. Trotz erheblicher Herausforderungen durch das Virus konnten die Luftretter*innen durch schnell umgesetzte Maßnahmen an den Stationen, in der Werft, im Einsatzbetrieb und in der Verwaltung ihre Einsatzbereitschaft vollständig aufrechterhalten. Die Hubschrauber und Flugzeuge der DRF-Gruppe wurden 2020 insgesamt 39.971-mal alarmiert.
Die 35 Stationen der DRF-Gruppe in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie der Ambulanzflugbetrieb liegen mit ihren insgesamt 39.971 Einsätzen bei 98 Prozent des Vorjahresniveaus. „Wir sind stolz darauf, dass wir auch unter diesen sehr schwierigen Bedingungen umfassend für die Menschen da sein konnten“, macht Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, deutlich. „Anpassungen der Dienstpläne an den Stationen und in der Werft, Homeoffice in der Verwaltung und eine teilweise Umstellung der Lieferketten halfen uns dabei, uns Anfang des Jahres sehr schnell auf die neuen Bedingungen einzustellen.”
Der in Göttingen stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im vergangenen Jahr insgesamt 1.476 Einsätze, davon 1.433 in der Notfallrettung und 43 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patient*innen zwischen Kliniken. 2019 wurde „Christoph 44” 1.559-mal alarmiert. Die zwei in Niedersachsen stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden 2020 zusammen 2.365-mal alarmiert.
Foto: Dominik Schnmidt