Hannover (red). 30 bis 40 Prozent der Reisenden lassen sich am Corona-Testzentrum in Hannover nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub auf freiwilliger Basis testen. Dies geht aus einem Bericht des Landes Niedersachsen – nach dem Besuch von Gesundheitsministerin Reimann am Flughafen - hervor. Carola Reimann bewertet diese Zahlen als „guter Zuspruch“.
„Das Angebot für die Reisenden ist vor allem niedrigschwellig. Noch bevor man die Heimfahrt antritt, gibt es die Möglichkeit eines Corona-Tests. Ich bin sehr beindruckt von der Organisation und danke den Verantwortlichen des Flughafens, der Region Hannover und der Johanniter Unfall-Hilfe. Das Testzentrum wurde schnell eingerichtet, als klar war, dass diese Testmöglichkeiten geschaffen werden müssen. Jetzt läuft der Betrieb hier so routiniert und professionell, dass es den Reisenden sehr leicht gemacht wird. Hat man sich auf der Reise mit dem Virus infiziert, kann der Test einen wichtigen Beitrag leisten, andere nicht zu gefährden und das Virus nicht weiterzuverbreiten", so Reimann.
Die Bilanz nach einer Woche Testungen zeigt bei 16 Fluggästen von insgesamt 1.705 getesteten Personen eine Infektion. „Ich hoffe, dass diese Quote weiter so stabil niedrig bleibt. 1 Prozent klingt vielleicht wenig, aber jedem muss klar sein, dass schon wenige unerkannt Erkrankte ein großes Risiko darstellen", so die Ministerin.
Da der Test lediglich eine Momentaufnahme darstellt, ruft die Gesundheitsministerin weiter zur Vorsicht auf: „Wir haben es alle in der Hand, dass es nicht zu einer zweiten Welle kommt. Egal ob auf Reisen oder im Alltag zu Hause, wir müssen weiter auf Abstand und Hygiene achten!"
Reisende aus Risikogebieten sind verpflichtet, sich in häusliche Isolierung zu begeben und das Gesundheitsamt am Wohnort zu informieren. Dr. Carola Reimann: „Das Angebot für die Reisenden ist vor allem niedrigschwellig und gut organisiert. Hat man sich mit dem Virus infiziert, kann der Test einen wichtigen Beitrag leisten, andere nicht zu gefährden und anzustecken."