Holzminden (red). Das Impfzentrum in Holzminden hat mittlerweile den Betrieb aufgenommen. Zunächst werden die mobilen Teams der Johanniter in den Alten- und Pflegeheimen beginnen. Danach kann die Impfung der anderen priorisierten Personen stattfinden. Nach Auskunft des Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann werden dazu in der kommenden Woche alle über 80-Jährigen in einem Brief über das Impfprozedere informiert.
„Dafür habe ich mich persönlich eingesetzt“, so der CDU-Politiker. Allein eine Anmeldung über die landesweite Hotline hätte nicht funktionieren können. Es sei richtig, dass die Sozialministerin jetzt diesen Weg gewählt habe. Ab dem 28. Januar werde das Anmeldeportal freigeschaltet. Hier können sich die Angeschriebenen telefonisch oder digital anmelden. Da der Impfstoff noch begrenzt zur Verfügung steht, kann nicht mit einem schnellen Termin für alle gerechnet werden.
Nach der Terminvereinbarung wird eine Terminbestätigung mit einem QR-Code, über den eine anonymisierte Registrierung im Nachverfolgungssystem ermöglicht wird, verschickt. „Wir alle wünschen uns eine schnelle Rückkehr zur Normalität“, so Uwe Schünemann. Diese sei aber nur zu erreichen, wenn sich viele impfen lassen würden. Durch die Ausweitung der Impfstoffproduktion und weitere Zulassungen könnte voraussichtlich im Spätsommer die notwendige „Herdenimmunität“ erreicht werden.