Landkreis Holzminden (gpe). Am Montagvormittag besuchte Oberstleutnant Gunter Flach das Impfzentrum in Holzminden gemeinsam mit dem Dienstellenleiter der Johanniter Unfallhilfe, Sebastian Multhoff, um einen Überblick über die Aufgaben der dort eingesetzten Bundeswehrsoldaten zu bekommen. ,,Wir haben Unterstützung über den Kreis angefordert und die kam auch schnell“ so Multhoff. Die Soldaten helfen dem Team der Johanniter bei der Organisierung des mobilen und dezentralen Impfens sowie bei der Erstellung von Excel-Tabellen.
,,Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der Bundeswehr“ erklärt der Pressesprecher des Landkreises Holzminden, Peter Drews. Die Pandemiehilfe ist mittlerweile schon Routine für die Bundeswehr geworden. In einem Seniorenheim in Silberborn, in dem es einen größeren Ausbruch des Coronavirus gab, bei dem sowohl viele Bewohner und ein Großteil des Betreuungspersonals infiziert wurden, waren 14 Tage lang sechs Soldaten zur Hilfe bei der Betreuung der infizierten Personen anwesend.
,,Die Bundeswehr agiert hier quasi als eine Art Feuerwehr“ so Flach. Im Gesundheitsamt Holzminden sind ebenfalls Bundeswehrsoldaten zur Nachverfolgung von Kontakten und bei mobilen Abstrichen tätig.
Fotos: lbr
