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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten
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Kreis Holzminden (kp). Lange Zeit stand Niedersachsen im bundesweiten Vergleich noch relativ gut da. Doch auch hier steigen die Corona-Zahlen unermüdlich an. Seit heute liegt die Hospitalisierung den fünften Werktag in Folge bei über sechs. Bis auf wenige Ausnahmen befinden sich auch die Inzidenzwerte bei über 100, so dass ab Mittwoch die Warnstufe II und damit die 2G-plus-Regel fast flächendeckend in Niedersachsen gelten.

Der Kreis Holzminden ist eine von fünf Kommunen, die noch nicht an fünf Werktagen eine Inzidenz von über 100 aufweist (Heute, 29. November, erstmals über 100: Laut RKI bei 131). Damit gilt für Holzminden ab Mittwoch noch keine 2G-plus-Regelung. Sollte 2G-plus gelten, müssten sich fortan auch genesene oder geimpfte Menschen mit einem zertifizierten Schnelltest testen lassen, um zum Beispiel den Weihnachtsmarkt, die Gastronomie oder Fitnessstudios betreten zu dürfen.

„Wir warten die Entwicklung ab“, sagt Landkreissprecher Peter Drews auf Nachfrage. Auch wenn der Landkreis noch nicht über den maßgeblichen Werten liegt, könnte er dennoch bereits vorher verschärfende Maßnahmen einführen. „Wir halten uns an die Verordnung“, fügt Drews hinzu. Dennoch gehe man nicht blauäugig an die Sache: „Wir geben uns keinen Illusionen hin, wir werden diese Werte bei uns auch erreichen.“

Und das könnte schon am Freitag der Fall sein. Sollte dann die Inzidenz den fünften Werktag in Folge bei über 100 liegen, würden ab Sonntag auch im Kreis Holzminden Warnstufe II und 2G-plus-Regel gelten. Dann würde auch für den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt für Geimpfte und Genesene ein zertifizierter Testnachweis erforderlich sein. Derzeit besteht laut aktueller Verordnung für jeden Bürger in Holzminden die Möglichkeit, "mindestens" einen kostenlosen Test pro Woche zum Beispiel auf dem Parkplatz Nordstraße zu bekommen. Selbsttests reichen nicht aus.

„Ich mache den Weihnachtsmarkt nicht freiwillig zu, solange es nicht verordnet wird“, verspricht Ralf Schwager auf Nachfrage. Auch wenn zum Wochenende die Warnstufe II und damit die 2G-plus-Regel gelten und die Besucherzahlen einbrechen würden, soll am Weihnachtsmarkt festgehalten werden. „Ich bin gerade auf allen Kanälen dabei, mich für den Fall um eine weihnachtsmarktnahe Teststation zu kümmern“, sagt er.

Dafür sei er sogar bereit, die Testkosten für die Weihnachtsmarktbesucher zu finanzieren. „Ich würde eine Summe X bereitstellen, um die Tests ausschließlich für Weihnachtsmarkbesucher zu ermöglichen“, sagt Schwager. Und weiter: „Ich möchte unseren Weihnachtsmarkt auf jeden Fall erhalten. Hier treffen sich die Menschen und sind glücklich.“

Das derzeitige Ausbruchgeschehen im Kreis Holzminden bezeichnet Peter Drews als diffus. Einen klaren Trend oder etwaige Hot Spots könne man nicht erkennen. Eine leichte Entwicklung bezüglich Corona-Ausbrüchen sei lediglich hin und wieder in Kindergärten oder Schulen erkennbar. Dass es in den vergangenen Wochen aber zum Beispiel eine Nachverfolgung im Bereich Weihnachtsmarkt gegeben hat, könne er ausschließen.

Anmerkung der Redaktion: Das Pflegeunternehmen deBoer in Bevern bietet seit letzter Woche wieder kostenlose, zertifizierte Bürgertests an. Ein kostenloser Test kann bei deBoer jeden Tag gemacht werden. Wegen des großen Ansturms wird allerdings um eine Voranmeldung gebeten.

Hintergrund: Mit Inkrafttreten einer neuen Verordnung (am 13. November) durch den noch amtierenden Gesundheitsminister Jens Spahn wurden wieder kostenlose Bürgertests eingeführt. Damit hat wieder jeder Bürger Anspruch auf "mindestens" einen kostenlosen Test pro Woche. Im kommunalen Testzentrum "Parkplatz Nordstraße" bekommt jeder lediglich einen kostenlosen Test pro Woche. Pflegeunternehmen wie deBoer bieten seit letzter Woche nach vorheriger Terminvereinbarung wieder jeden Tag kostenlose Tests an. 

Foto: Kai Pöhl

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