Landkreis Holzminden (lbr). Die Lage zum Bau des Frauenhauses in Holzminden bleibt weiterhin angespannt. Noch immer heißt es Baustopp. Derzeit schauen sich Stadt, Landkreis und Stiftung andere Objekte an und parallel werden die Mehrkosten ermittelt. Alle drei Parteien ziehen gemeinsam an einem Strang, um das Projekt so schnell wie möglich fortzuführen. In diesem Zug hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Montag, 13. Juni, einen Zuschuss für den zukünftigen Träger des Frauenhauses beschlossen.
Träger wird weder die Stiftung nach der Landkreis, sondern eine externe Organisation. Eine Bewerbung für die Trägerschaft aus dem Landkreis Holzminden habe gegeben und dieser Bewerber würde auch sehr gut passen, berichtete Gleichstellungsbeauftragte Sigrun Brünig. Der Festzuschuss beläuft sich auf 60.000 Euro jährlich. „Für die Vorbereitung der Inbetriebnahme erhält der Träger für max. vier Monate vor Inbetriebnahme anteilig jeweils 5.000 Euro pro Monat“, heißt es in der Vorlage.
Alle Mitglieder des Kreistages folgten dieser Vorlage einstimmig und stellten erneut in den Fokus, wie wichtig dieses Frauenhaus für den Landkreis ist.