Hameln-Pyrmont/Schaumburg/Holzminden (red). Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hat jetzt für alle Schulen ein millionenschweres Software-Paket geschnürt. „Auch bei uns im Weserbergland sind alle aufgerufen, bei Interesse und Bedarf das Gratis-Angebot zu nutzen. Die Software-Angebote decken von Grundschulen bis hin zu den weiterführenden und berufsbildenden Schulen die gesamte Bandbreite ab“, sagt Grünen-Landtagsabgeordnete Britta Kellermann. „Wir wissen aus unseren Schulen, dass sie viele bereits digitale Möglichkeiten für ihren Unterricht nutzen und dies gerne ausweiten würden. Deshalb kommt das Software-Paket unserer Kultusministerin genau richtig.“
Kultusministerin Hamburg finanziert das 14,5-Millionen-Euro-Softwarepaket für Niedersachsens Schulen gemeinsam mit dem Bund im Rahmen des Programms „Startklar in die Zukunft“. Die 11 Software-Lösungen stehen ab sofort zur Verfügung. Die Lizenzen gelten über mehrere Schuljahre. „Unsere Schulen können mit diesen langen Laufzeiten also sicher und verlässlich planen“, betont Britta Kellermann.
Es gibt Software-Tools für unterschiedlichste Diagnosen und Lernangebote. Die Diagnose-Tools sollen Lehrkräfte bei der Beurteilung des Lernstandes ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützen. Sie ermöglichen individuelle Förderpläne, Fort- oder Rückschritte werden in den Tools transparent gemacht. Wie Kultusministerin Hamburg bei der Präsentation des Software-Pakets (Montag, 23. Januar) erläuterte, können die Lernprogramme auf den jeweiligen Leistungsstand angepasst werden. Sie fördern so selbstorganisiertes Lernen der Schülerinnen und Schüler zu Hause. Fachlich stehen die Kernfächer Deutsch und Mathematik im Mittelpunkt – insbesondere im Grundschulalter - sowie das Lernen von Fremdsprachen.
Gleichzeitig stellte die Kultusministerin klar, dass es neue Softwareprogramm natürlich nicht alle Probleme an unseren Schulen lösen. Abgeordnete Britta Kellermann: „Daher werden wir Grünen zusammen mit der Ministerin und der SPD in der Landespolitik auch die Themen Fachkräftemangel, Unterrichtsqualität und Entlastung weiter mit höchster Priorität vorantreiben.“