Holzminden (red). Die SPD-Stadtratsfraktion und der SPD-Ortsverein stehen, wie im Wahlprogramm formuliert, für einen starken Hochschulstandort in Holzminden. "Dafür setzen wir uns ein und stehen mit Bürger:innen im Gespräch. Auch am Samstag werden wir in der Innenstadt Holzmindens für einen Austausch zu aktuellen Themen insbesondere HAWK zur Verfügung stehen", so die SPD in ihrem Statement und führt weiter aus: "Dass ein Neubau bei einer entsprechenden Vergrößerung der Anzahl der Studenten: innen benötigt wird, ist seit langem bekannt. Die Standortfrage wurde offen und transparent durch die HAWK in zahlreichen Erklärungen dargelegt, eine aktive Beteiligung des Rates der Stadt durch die Verwaltung jederzeit sichergestellt. Nach allen Abwägungen soll der Neubau an der Böntalstraße auf dem landeseigenen Grundstück erfolgen. Dies ist nicht nur die finanziell günstigste Variante, sondern auch durch die Nähe zum Hauptgebäude und der Mensa nach Fertigstellung ein wirklicher Campus."
Dass bei einem Neubau Denkmalbelange und auch der Naturschutz beachtet werden müssen, sei zwingend und stand für die SPD nie zur Disposition.
„Wir sind davon überzeugt, dass die HAWK nach einem ergebnisoffenen Architektenwettbewerb eine bauliche Lösung finden wird, die nicht nur die Teichen-Anlage nicht beeinträchtigen, sondern diesen Ort als grüne Lunge von Holzminden sogar enorm aufwerten wird“, sagt Co-Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Benjamin Beineke. Eine Abwanderung der HAWK wäre ein fatales Zeichen für Holzminden. "Die Studenten: innen beleben unsere Stadt enorm. Eine Verringerung an Kaufkraft sowie ein Verlust „jobbenden“ Studenten:innen wäre kaum anderweitig zu kompensieren", heißt es weiter.
Dass viele junge Menschen durch ein Studium nach Holzminden kommen, und sogar der/die ein oder andere dauerhaft nach dem Studium hierbleiben, zeige die enorme Bedeutung des Standortes für die Stadt. „Wir müssen nur einmal schauen, in wie vielen sozialen Berufen ehemalige HAWK Holzminden Studenten vor Ort arbeiten. Wären diese hier, wenn das Studium nicht in Holzminden gewesen wäre? Dies darf zumindest bezweifelt werden“, führt SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Koch aus. "Nach zahlreichen Gesprächen mit Bürgern: innen sind wir in unserem „PRO HAKW-Neubau an den Teichen-Anlagen“ bestärkt und wollen hier auch weiterhin mit allen im Dialog bleiben. Eine Online-Petition sowie eine Unterschriftenliste werden zeitnah zur Verfügung gestellt", so die SPD abschließend.