Holzminden (red). Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen am Standort Holzminden besucht und sich über das Thema „Fachkräftesicherung“ und über die Studiengänge an der HAWK informiert. An dem Treffen nahmen auch Landtagsvizepräsidentin Sabine Tippelt, Holzmindens Bürgermeister Christian Belke, die Hochschulleitung, die Studiendekaninnen und Gäste von der Bürgerinitiative Pro Hochschule teil.
„In diesem Jahr ist der neue Studiengang Soziale Arbeit berufsbegleitend an der HAWK in Holzminden gestartet. Weitere Masterstudiengänge sind in der Planung“, betonte Minister Mohrs, „das Angebot in Holzminden ist ein großer Gewinn für die Hochschule und die Region, deshalb unterstützen wir die Weiterentwicklung der Studiengänge – auch, weil die HAWK Fachkräfte-Lieferantin für diese Region, aber auch für weitere ländliche Gebiete über die Landesgrenzen hinweg ist“, sagte er.
Prof. Dr. Alexandra Engel, Studiendekanin Soziale Arbeit, unterstrich: „Wir bilden aus ländlichen Räumen für ländliche Räume aus. Für diese Studiengänge entscheiden sich Menschen, die in ländlichen Räumen leben und sie aktiv mitgestalten wollen. Prof. Dr. Swantje Penke, ebenfalls Studiendekanin für die Soziale Arbeit, stellte dem Minister bei seinem Besuch den geplanten Masterstudiengang Soziale Arbeit berufsbegleitend vor, der ebenfalls praxisintegrierend konzipiert ist.
Landtagsvizepräsidentin Sabine Tippelt sieht die Stärke des Studienangebots Soziale Arbeit in dem praxisintegrierenden Studium: „Das ist eine Besonderheit am Standort Holzminden und sichert hier die Fachkräfte, die so dringend gebraucht werden.“
Zuvor hatte HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy dem Minister den Sachstand zum Ersatzneubau geschildert: Der Rat der Stadt hatte am 21. November mit 19 Ja-Stimmen bei 10 Nein-Stimmen grünes Licht zur Änderung des Flächennutzungsplans für das landeseigene Grundstück an der Böntalstraße gegeben. „Das war ein deutliches Bekenntnis der Lokalpolitik zur Hochschule und zum Standort“, hob Präsident Hudy hervor. In Sachen Ersatzneubau stünden nun weitere Abstimmungen und Vorbereitungen an. Wunsch und Ziel der Hochschule sei es, zeitnah den Architektenwettbewerb zu starten und in die konkrete Planung gehen zu können, an der auch die Stadt Holzminden und die HAWK beteiligt werden sollen.
Fotos: HAWK