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Samstag, 15. März 2025 Mediadaten
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Holzminden (lbr). „Dieses Ergebnis schmerzt“, mit diesen Worten erklärte Paul Rieger in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales, dass sich der Jugendrat Holzminden aufgelöst hat. 

Seit dem 14. November 2024 war klar, dass keine Mitglieder des Jugendrates zur Neubesetzung des Vorstandes bereit waren. Immer mehr Mitglieder waren nicht bereit, sich in der bestehenden Struktur zu engagieren und Verantwortung zu tragen. Ein großes Problem sei die Vielzahl an Vorgaben und Richtlinien sowie die komplizierte Wahlordnung gewesen. Diese hätten die Arbeit des Jugendrates zunehmend erschwert, sodass man sich kaum noch inhaltlich und zeitlich mit Projekten beschäftigen konnte. Der ursprünglich angestrebte Gründungszweck – die Interessen der Jugendlichen zu vertreten – sei daher nicht mehr umsetzbar gewesen. 

Dennoch wolle man weiterhin an anderen niederschwelligen Formaten wie einem Jugendforum festhalten. „Ich appelliere an alle, die politische Beteiligung der Jugendlichen weiterhin ernst zu nehmen und sie zu begeistern“, so Rieger. 

Die Mitglieder des Ausschusses reagierten enttäuscht, aber mehrheitlich unterstützend. Nicole Christoph (SPD) betonte: „Die Stimme der Jugend ist nicht nur wichtig, sie ist auch wertvoll. Lasst euch nicht entmutigen und macht irgendwie weiter. Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, die Jugendlichen einzubinden.“

Rolf Gans (FDP) drückte seine Enttäuschung aus und sagte: „Einfach alles hinzuschmeißen, kann nicht die Lösung sein.“ 

Dr. Thomas Hagemann (CDU) bedauerte ebenfalls das Ende des Jugendrates: „Es ist sehr schade, dass sich das jetzt ändert. Der Jugendrat hat sich immer sehr engagiert, aber vielleicht haben wir durch die Wahlordnung auch etwas von der jugendlichen Leichtigkeit erstickt.“ 

Für den weiteren Dialog mit Jugendlichen bleibt Julia Renziehausen als Kinder- und Jugendbeauftragte weiterhin zuständig. „Ihr habt jahrelang engagiert gearbeitet und auch gekämpft“, sagte sie und ergänzte: „Wir werden weiterhin an Perspektiven wie Kinder- und Jugendforen arbeiten.“ Matthias Moersener von der Stadt Holzminden bedankte sich für das Engagement der Jugendlichen.

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