Holzminden (sl). Eine neue Astrid-Lindgren-Schule soll ab 2020 gebaut werden. Darüber wurde jetzt in der letzten Ratssitzung am 11. Dezember einstimmig abgestimmt. Die Ratsmitglieder stimmten dem aktualisierten Raumprogramm und den Plänen für einen Neubau zu.
Bereits im Frühjahr hat der Rat ein Rahmenkonzept für die Entwicklung der Grundschulen beschlossen. Dabei solle die Asli ein modernisiertes und optimiertes Gebäude mit Hort bekommen, um zusätzlich eine Kindebetreuung anbieten zu können. Die Asli habe aktuell den einzig langfristig bestehenden Grundschulstandort in Holzminden und solle somit die Option zur Vierzügigkeit einplanen. Die neue Asli solle auf dem jetzigen Bolzplatz zwischen der Grundschule und der Liebigstraße entstehen. In dem neuen Gebäude sei dann ausreichend Platz für dreizügige oder optional vierzügige Jahrgänge.
Mit dem Neubau werde die Asli den Ansprüchen der Inklusion und einer modernen Ganztagsschule mit Hort gerecht. Im Sommer 2022 solle dann die neue Schule in Betrieb genommen und für das Schuljahr 2022/2023 genutzt werden.
Für die Planung führe das Büro Christian Kleine Architekten und Stadtplaner BDA aus Hannover einen Architektenwettbewerb mit bis zu 20 Teilnehmern durch. Hierbei entwerfen die Architekten Pläne für einen Neubau. Die Planung solle in den nächsten Jahren Etappenweise erarbeitet werden. Die Kosten für die Planung und Umsetzung des Projekts seien im Haushaltsplan für 2019 und die kommenden Jahre berücksichtigt. Die Stadt Holzminden investiert 13 Millionen Euro in den Schulneubau. Ein Neubau sei die wirtschaftlichste und langfristigste Lösung, da eine Sanierung mit mehr Maßnahmen zu rechnen habe.
Die Landessschulbehörde empfehle im aktualisierten Raumprogramm die wichtige Einplanung der Vierzügigkeit, einen Pausenraum für die Lehrkräfte, einen Sozialraum für das Reinigungspersonal und einen Raum für die Mitarbeiter des Hortes. Die Toiletten sollen größer gebaut werden und Sprachförderräume werden im Plan ergänzt.
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