Holzminden (sl). Der Rat der Stadt Holzminden hat am Donnerstag die Umsetzung einer Erlebniswelt einstimmig beschlossen. Lediglich ein Ratsmitglied enthielt sich. Die Freude bei der Entscheidung war bei allen Einwohnern, besonders beim Team des Stadtmarketings, zu spüren. Nach vielen Diskussionen mit offenen Fragen haben die Ratsmitglieder trotzdem ihr Einverständnis gegeben. Zuvor hatte der Verwaltungsausschuss lebhaft diskutiert und die gewünschte Änderungen in einem Antrag, der sich an den Antrag von den Ratsherren Steinmetz und Hamann zur Umsetzung der Erlebniswelt Düfte und Aromen orientiere, zusammengefasst. Jens Ebert, Ratsmitglied, präsentierte das abgeänderte Konzeptpapier. Dort werden neben dem Beschluss der Umsetzung weitere Details zum Projektsteuerer, der finanziellen Situation und der Aufgabenverteilung in Verwaltung und in Ausschüssen festgelegt.
In kürzester Zeit habe der Rat dieses Leuchtturmprojekt ermöglichen können, so Ebert weiter. „Wir sind alle mutig, verantwortungsvoll und hoffnungsvoll“, beschrieb der FDPler die Stimmung der Ratsmitglieder. Auch Alexander Tietze, Ratsmitglied, lobte die sachlichen Diskussionen zur Erlebniswelt. Für ihn bleiben dennoch ein paar Fragen offen. Dem schließe sich Gerd Schläger an und im weiteren Redebeitrag erklärte er, dass er die geringe Teilnahme der Bevölkerung an Sitzungen nicht gut gefunden habe. Peter Ruhwedel, Ratsmitglied, hoffe das aus einer Fantasiewelt eine Erlebniswelt werde. Er selbst habe aber ebenso Kritikpunkte anzumerken. Ratsmitglied, Wilfried Steinmetz, ergänzte kurz vor der Abstimmung: „Holzminden hat einen Leuchtturm verdient“.
Nach dem Beschluss, mit 25 Stimmen für den Antrag und einer Enthaltung, standen die Mitglieder des Rates vor der Entscheidung zur Finanzierung des Projektsteuerers. Bürgermeister Jürgen Daul rechne mit 100.000 Euro, die nun von anderen Projekten abgetragen und für den Projektsteuerer eingesetzt werden. Die Stimmen der Einwohner zur Erlebniswelt waren dankbar und voller Freude. Eberhard Bub, Einwohner, plädierte am Anfang für die Erlebniswelt und das die Verwirklichung eine historisch zwingende und längst überfällige Notwendigkeit sei. Ralf Schwager und auch Katrin Konradt von der Stadtmarketing GmbH versicherten sich sofort an die Arbeit zu machen.
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