Holzminden (red). Am Montag besuchte die heimische Landtagsangeordnete Sabine Tippelt den AWO Kreisverband in Holzminden. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern entstand dabei eine lebhafte Unterhaltung über die Aufgabengebiete und die Arbeit der AWO im Landkreis Holzminden.
„In Holzminden kümmern wir uns größtenteils um den Bereich der Mutter- Kind – Kuren. Rund 170 bis 200 Beratungen führen wir dazu jährlich durch“, berichtet Karin Poppe vom AWO Kreisverband Holzminden. Der Kreis-Vorsitzende Ulrich Kriegel ergänzt dazu, dass in Holzminden auch Insolvenz- und Schuldnerberatung stattfindet. Diese aber mittlerweile aus Hildesheim koordiniert wird.
Etwa 160 Mitglieder zählt der AWO- Kreisverband Holzminden noch. Eine zweite hauptamtliche Stelle ist damit nicht zu finanzieren. Ein breites Aufgabengebiet anzubieten nicht einfach, so die klare Aussage innerhalb des Vorstands. Positiv sieht es dagegen in einigen Ortsvereinen aus. Brigitte Ehrlich Hartkopf, Vorsitzende AWO Ortsverbandes Holzminden berichtet von 15 neuen Mitgliedern allein im vergangenen Jahr. „Im Haus an den Teichen bieten wir zweimal die Woche Kartenspiel an und haben darüber hinaus auch Handarbeitsgruppen. Wir finanzieren dies alles allein über den Verkauf von Kaffee und Kuchen“, so von Ehrlich Hartkopf. Auch aus Bremke gibt es positives zu erzählen. „Es ist uns gelungen nach vielen Jahren der Nichtnutzung den Jugendraum wieder zu aktivieren. Die Resonanz der Kinder und Jugendlichen ist wirklich toll“, so Sigrun Günther Vorsitzende der AWO in Bremke. Neben dem Spiel an Kicker, Dartscheibe und Co wird dort auch Hausaufgabenhilfe angeboten. Der Kreisvorsitzende Kriegel hat daher nur lobende Worte für die existierenden Ortsverbände. „Das ehrenamtliche Engagement, dass dort an den Tag gelegt wird einfach toll“, so Kriegel.
Sabine Tippelt, die den Ausführungen gespannt folgt, wünscht sich für die Zukunft wieder eine engere Zusammenarbeit mit der AWO. „Früher, als wir noch ein gemeinsames Büro hatten, war der Kontakt natürlich enger. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir wieder näher zusammenrücken“. Dem stimmt der Vorstand des Kreisverbandes geschlossen zu. Speziell auf Ortsebene klingt deutlich der Wunsch nach einer besseren Zusammenarbeit mit Bürgermeistern und Räten durch. Abschließend lobt Tippelt die Gesprächsteilnehmer, stellvertretend für alle AWO-Mitglieder im Kreis Holzminden für die gute Arbeit, die nun schon seit vielen Jahrzehnten geleistet wird.
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