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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (sl). Das Thema Klimaschutz ist nun auch in Holzminden angekommen. Zumindest diskutierten ein paar Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Verkehr und Stadtentwicklung in der letzten Sitzung. Alexander Titze (Bündnis‘90/Die Grünen) stellte einen Antrag zur Vereinbarung von Klimaschutzzielen. „Holzminden ist in der Pflicht was zu tun“, erklärte er den Antrag. In diesem steht drin, dass der Rat folgendes beschließen soll:

1. Die CO2-Emission der städtischen Verwaltung inklusive aller städtischen Einrichtungen und Einsatzmittel müssen bis zum Jahr 2050 auf 0 % gesenkt werden.

2. Dazu erfasst die Verwaltung beginnend mit 2018 jährlich die CO2-Emsissionen GEMIS basiert des oben genannten Wirkungskreises und berichtet dem Fachausschuss.

3. Um das Ziel 2050 zu erreichen, sind von der Verwaltung jedes Jahr Einsparvorschläge für mindestens 3,2258 % CO2-Emissionen gemessen an den Gesamtemissionen 2018 dem Rat vorzuschlagen.

4. Die dafür notwendigen Haushaltsmittel sind von der Verwaltung rechtzeitig für die Haushaltsberatungen zu ermitteln.

Dietrich Vogel sprach sich als FDPler für den Klimaschutz aus. Für ihn sei der gestellte Antrag von Titze aber zu pauschal und zu wenig gefasst. Achim Burgstaller (SPD) wirkte dem entgegen und stellte klar, dass die Zeit bald abgelaufen sei. Die Meinung von dem SPDler untermauerte der Antragsteller damit, dass es sich hier um einen Fahrplan handele und dass die Ziele durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden können. Doch Vogel und auch Jens-Uwe Müller (FDP) konfrontierten Titze mit den fehlenden Maßnahmen im Antrag. Die SPDlerin Marlies Linnemann unterstütze Tietze und animierte die Ratskollegen zum Nachdenken. Die „Fridays For Future“ Bewegung sei für Linnemann ein guter Anstoß. Für Burgstaller war klar: „Können wir uns nicht einigen, können wir bald zu machen!“.

Auch Heinrich Gundelach (Verwaltung) merkte an, dass beide Seiten nicht weit voneinander entfernt seien und hier eine Kombination ein Vorschlag sei. Doch Titze konterte lautstark, dass es unsinnig sei konkrete Maßnahmen festzulegen. Als Lösungsvorschlag für den Konflikt schlug Vogel vor, sich den Antrag nochmal genauer anzuschauen und gemeinschaftlich zu verwirklichen.

Foto: Symbolbild

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