Holzminden (sl). Die Ratsmitglieder von Holzminden haben am vergangenen Dienstag für den gemeinsamen Antrag aller Fraktionen des Rates Holzminden zur Vereinbarung von Klimaschutzzielen beschlossen. In diesem Beschluss steht fest, dass die Stadt Holzminden sich dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen der Verwaltung, einschließlich der städtischen Einrichtungen, bis spätestens 2050 auf 0 Prozent zu reduzieren. Dazu werden die CO2-Emissionen alle drei Jahre um 10 Prozent gesenkt. Die Verwaltung werde dazu jährlich, beginnend mit 2018, die CO2-Emissionen GEMIS erfassen. Im Fachausschuss berichte die Verwaltung einmal im Jahr über die eingeleiteten Maßnahmen und den Wirkungskreis. Damit diese Ziele erreicht werden, werde der erstellte Maßnahmenkatalog für den Kreis Holzminden genutzt und die Stadt kooperiere mit der Klimaschutzagentur Weserbergland. Gemeinsam erarbeiten der Rat und die Stadt Maßnahmen zur CO2-Einsparung. Notwenige Haushaltsmittel sollen vom Rat bereitgestellt und im nächsten Haushaltsjahr berücksichtigt werden. Die Auswirkungen der Maßnahmen/Investitionen sollen zukünftig in allen Vorlagen für die Gremien ausgewiesen werden. Um die analogen CO2-Zielvorgaben in den städtischen Beteiligungen umzusetzen, werden die Vertreter der Gremien aufgefordert notwenige Beschlüssen herbeizuführen.
Diese Klimaschutzzielen gehen der Begründung nach, dass Klimaschutz alle angehe. Nachdem das Pariser Klimaabkommen mit der Bundesregierung ratifiziert worden sei, soll die Erderwärmung global auf 1,5 Grad begrenzt werden. Mit dem „Masterplan 100% Klimaschutz“ haben sich die Kommunen des Landkreises Holzminden dazu verpflichtet, bis 2050 die Treibhausgase um 95 Prozent gegenüber 1990 und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent zu reduzieren. Damit die Klimaschutzziele erreicht werden können, müssen wirksame Maßnahmen getroffen werden. Das verantwortungsvolle Handeln schulden die Fraktionsmitglieder den nachfolgenden Generationen.
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