Holzminden (r). Die Stadt Holzminden erhält aus dem Sportstättensanierungsprogramm des Landes 620.000 € für den 2. Bauabschnitt der Hallenbadsanierung. „Das ist landesweit die höchste Fördersumme in diesem Jahr“, freut sich der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann. Insgesamt seien 8 Mio. € aus dem 100 Mio. €-Topf vergeben worden. Leider konnten die übrigen Anträge aus dem Landkreis Holzminden noch nicht bewilligt werden. Diese hätten aber im nächsten Jahr eine zweite Chance. Dann stünden insgesamt erheblich mehr Mittel zur Verfügung.
Da in den Förderrichtlinien „Hallenbadsanierungen“ als Schwerpunkt festgelegt wurde und das Baujahr ein wichtiges Entscheidungskriterium ist, habe das 1970 erbaute Holzmindener Schwimmbad den Zuschlag erhalten. Damit könne neben allgemeinen Modernisierungsmaßnahmen insbesondere das Edelstahlbecken mit Hubanlage eingebaut werden. Insgesamt kostet dieser Bauabschnitt rund 1,55 Mio. € netto. „Die Attraktivität der Holzmindener Bäderlandschaft wird dadurch erheblich gesteigert“, so der CDU Landtagsabgeordnete. Das sei ein tolles Signal für die vielen Schwimmfreunde in dieser Region. Noch in diesem Jahr müsse mit der Umsetzung begonnen werden.
Der Sanierungsbedarf bei Sportanlagen sei landesweit erheblich und die Anzahl der Anträge entsprechend. Um das Optimale für den Landkreis Holzminden herauszuholen, sei eine Antragskoordinierung des Landkreises mit den Mitgliedsgemeinden sinnvoll. Unabhängig von der Förderung der kommunalen Sportanlagen, haben die Vereine die Möglichkeiten für ihre Sportstätten Anträge beim Landessport einzureichen.
Foto: Sabine Echzell