Holzminden (lbr). In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses stellte Ingenieur Thorsten Schütze vom beauftragten Planungsbüro den aktuellen Stand des Modernisierungskonzeptes des Hallenbades vor.
Die Planungen sehen vor, dass das Bad im nächsten Jahr ein neues Edelstahlbecken mit einem Hubboden bekommt. Zudem soll das Farbkonzept angepasst werden und neue Wärmebänke sowie Regale sollen entstehen. Die Rutsche soll an der heutigen Stelle bleiben. „Wir planen außerdem einen Drei-Meter-Sprungturm und eine Ein-Meter-Brett“, erklärt Schütze.
Für das Edelstahlbecken muss eine außerdem neue Rinne eingesetzt werden. Aktuell ist das Becken blau gefliest. „Viele denken bei Edelstahl eher an ein Schlachthaus, doch kann ich sagen, ab einer Tiefe von 1,20 Meter haben wir immer eine Blaufärbung des Wassers“, gibt Schütze Entwarnung. Um das Becken noch ansehnlicher zu gestalten, könne man Unterwasserscheinwerfer einbauen, erklärte der Architekt, jedoch sprach er auch die Preise an. „Ein Unterwasserscheinwerfer liegt circa bei 3.000 Euro das Stück. Ungefähr sechs bis acht Scheinwerfer bräuchte man für das Becken“, so Schütze. Hier steht die Entscheidung noch aus.
Ausschussmitglied Alexander Titze (Grüne) fragte, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Fußbodenheizung einzubauen, doch da der Bodenbelag dafür zu gering sei, käme dies nicht infrage. Jens-Martin Wolff, Leiter des Bauamtes, erläuterte dass seit 2014 bis heute rund 3,7 Millionen Euro in das Hallenbad investiert wurde und in Zukunft seien weitere Investitionen in Höhe von 2,4 Millionen geplant.
Foto: Brümmer