Holzminden (lbr). „Eigentliche sollte das ganze Projekt 2018 schon abgeschlossen sein“, sagte Klaus Pohlmann (WIR) von der Mehrheitsgruppe. Es ist ein lange Leidensgeschichte, um den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Holzminden. 2014 gab es den ersten Ratsbeschluss zu diesem Thema, doch auch 2019 stehen die Einsatzkräfte ohne neues Gerätehaus da. In der jüngsten Ratssitzung am gestrigen Dienstag, 10. Dezember, gab es den nächsten Beschluss zu diesem Thema. Die Politik entschied sich einstimmig für einen Standort an der Wallstraße/Nordstraße und der Neubau soll mit oberster Priorität verfolgt werden.
Die Verwaltung gab daraufhin den Hinweis, dass aufgrund der Personallage andere Projekte damit in den Hintergrund rücken könnten. „Hätte die Verwaltung ihre Arbeit gemacht, hätten wir diese Diskussion nicht mehr“, gab Ratsfrau Maren Schneider-Klingenberg (CDU) zurück. Bürgermeister Daul könne diese Kritik nicht nachvollziehen und erörterte die Vorgehensweise samt ÖPP-Modell, dem Beschluss des Verwaltungsausschusses zum Standort „Im Sieken“ vier Monate später.
Nun soll das Projekt am Standort Wallstraße/Nordstraße erste Priorität bekommen. Auch in einem Antrag der CDU-Fraktion geht es abermals um das Feuerwehrhaus. Ergänzend zum vorherigen Antrag wird die Verwaltung zudem beauftragt, einen konkreten Zeitplan vorzulegen und in jeder Ratssitzung über den aktuellen Stand zu berichten. Auch dieser Antrag bekam die breite Zustimmung der Politik.