Holzminden/Hannover (red). Die AG Bahn Holzminden/Höxter nahm den Besuch im niedersächsischen Landtag zum Anlass sich nach dem Planungsstand des Begegnungsgleises auf der Strecke Holzminden- Kreiensen zu erkundigen. Uwe Schünemann erkundigte sich im Verkehrsministerium und erhielt positive Signale für den weiteren Fortgang. Die Vorentwurfsplanung (Leistungsphasen 1 und 2) werde nach Auskunft der DB AG noch im Februar abgeschlossen sein. Im Anschluss daran sei eine Beauftragung zur Durchführung vertiefender Planungen (Leistungsphasen 3 und 4) durch die DB Netz vorgesehen. Diese ist Voraussetzung damit ein Realisierungs- und Finanzierungsvertrag verhandelt werden kann.
Wann ein solcher Vertrag geschlossen werden kann, sei abhängig vom Abschluss der Leistungsphase 4 durch die DB Netz AG und könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht exakt vorausgesagt werden. „Der Verkehrsminister hat mir zugesichert, weiterhin die Maßnahme mit Nachdruck zu begleiten“. Allerdings sei der Bau des Begegnungsgleises bis zum Jahr 2023 unrealistisch. Der Kreuzungsbahnhof sei planrechtlich und umsetzungstechnisch sehr anspruchsvoll.
Weiterhin geprüft wird der Probebetrieb eines Wasserstoffzuges für den Zeitraum während der Landesgartenschau in Höxter. „Minister Bernd Althusmann hat sich persönlich bei dem Betreiber Alstom dafür eingesetzt“, so Uwe Schünemann. Zurzeit liefen noch die firmeninternen Abstimmungen zu diesem Thema.