Holzminden (red). Volkshochschulen und andere Einrichtungen der Erwachsenenbildung mussten rund zwei Monate lang schließen. Sprachkurse, politische Bildung und viele andere Angebote der Weiterbildung konnten nicht mehr stattfinden und werden erst jetzt unter besonderen Hygiene- und Abstandsregelungen langsam wiederaufgenommen. Zahlreiche Einrichtungen hat die Schließung auch wirtschaftlich getroffen. Umsätze und Teilnehmergebühren brechen weg, Fixkosten bleiben erhalten.
„Es ist vollkommen richtig und absolut notwendig, dass das Land Niedersachsen nun auch unsere Volkshochschulen und ähnliche Einrichtungen unterstützt, um die aktuelle Krise zu überstehen. Die Erwachsenen- und Weiterbildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Bildungswesens. Die 5,5 Millionen aus einem Corona-Sonderfonds begrüße ich daher außerordentliche“, so die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt.
Antragsberechtigt sind die nach dem Niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetz anerkannten Bildungseinrichtungen, wenn alle anderen Finanzierungs- und Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft sind und die finanzielle Liquidität gefährdet ist.
Um die Einrichtungen wirksam zu unterstützen, hat das Land auch während des Stillstands die leistungsbezogenen Anteile der Förderung ohne Abzüge weitergezahlt und Vorschüsse auf die Finanzhilfen für die nächsten fünf Monate gewährt. Außerdem stehen die Corona-Soforthilfen des Landes sowie das Kurzarbeitergeld zur Verfügung, um durch die Krise zu kommen.
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