Hannover/Holzminden (red). Im Rahmen der vom Landtag für die niedersächsische Wirtschaft zur Verfügung gestellten Mittel von rund 1,4 Mrd. Euro werden nach und nach die Förderrichtlinien des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums veröffentlicht und damit in Kraft treten. Die Gelder sollen Branchen, Unternehmen und Beschäftigte hinsichtlich der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie unterstützen. So sollen wirksame Impulse für einen wirtschaftlichen Neustart in Niedersachsen gesetzt und entsprechende Bundesprogramme ergänzt werden. Die heimische Abgeordnete Sabine Tippelt (SPD) ist davon überzeugt, dass es dadurch gelingen wird, das Investitionsklima in Niedersachsen wieder zu beleben. „Die niedersächsische Wirtschaft ist mit den Fördermitteln auf einem guten Weg, die wirtschaftlichen Einbrüche durch die Coronapandemie abzufedern. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass uns in Niedersachsen ein guter Neustart nach der Krise gelingen wird.“
Durch die Förderung soll verhindert werden, dass infolge der aktuellen Krise notwendige Investitionen oder Innovationsmöglichkeiten verschoben werden oder diese gänzlich entfallen. Über die besonders betroffenen Bereiche von Tourismus, Hotels und Gastronomie, über die Automobilzulieferindustrie, die Veranstaltungsbranche bis hin zu innovativen KMU und Startups gilt es jetzt, individuelle Hilfsangebote zu formulieren. „Wir haben gesehen, dass ganze Branchen durch Corona unverschuldet in eine tiefe Krise reingerutscht sind. Das sind auch nicht bloß Zahlen, sondern viele Familienschicksale hängen dort dran. Deshalb müssen wir insbesondere den Menschen in den besonders betroffenen Branchen helfen, damit sie langfristig wieder eine Perspektive bekommen“, so Tippelt.
Gut ein Dutzend Richtlinien bringt dabei allein das Wirtschaftsministerium in Hannover in der nächsten Zeit an den Start. Beispielsweise wird es eine Richtlinie zur niedrigschwelligen Förderung von Investitionen der gewerblichen Wirtschaft und eine zur Unterstützung von Zoos, Tiergärten und Wildgehegen geben. Die Richtlinien werden dabei laufend an die sich verändernden Bundesprogramme angepasst und in den nächsten Tagen auf der Seite des Wirtschaftsministeriums veröffentlicht.
Foto: Tippelt