Holzminden (red). Das Kabinett hat heute die Zusatz-Verwaltungsvereinbarung „Leihgeräte für Lehrkräfte“ beschlossen. Für die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt ist dieser Beschluss ein entscheidender Schritt für den Ausbau der digitalen Schule: „In der ersten Runde des Digitalpaktes wurden Schülerinnen und Schüler aus finanzschwächeren Haushalten mit Leihgeräten unterstützt. In diesen herausfordernden Zeiten müssen wir aber auch den Lehrerinnen und Lehrern zur Seite stehen und ihnen dabei helfen, von Zuhause aus modernen Unterricht anbieten zu können. Niedersachsen erhält mehr als 47 Millionen Euro, um dieses Ziel entscheidend voranzutreiben!“

Tippelt hebt dabei hervor, dass die Verwaltungsvereinbarung individuelle Bedürfnisse berücksichtigt: „Die Schulen können selbst ermitteln, wie ihr Bedarf aussieht und welche Geräte ihren Lehrkräften weiterhelfen. Mit diesem dezentralen Vorgehen schaffen wir passgenaue Lösungen, die Schulträger und Schulleitung gemeinsam erarbeiten können.“

Weiter ergänzt Tippelt, dass die Fortschreitung der Digitalisierung besonders im ländlichen Raum bedeutsam sei: „Tendenziell erleben wir in ländlichen Gebieten eine weniger gut ausgebaute digitale Infrastruktur als im städtischen Raum. Vor allem in dieser Krise dürfen wir allerdings keine Region, keine Schule und keine Schüler und Schülerinnen zurücklassen, sondern brauchen flächendeckende Lösungen. Die Kommunen erhalten durch den heutigen Kabinettsbeschluss und die daraus resultierenden Gelder weitere Unterstützung, um Schulen moderner und pandemiefest aufzustellen. Nur gemeinsam schaffen wir es, den Schulunterricht noch weiter zu verbessern und das Distanzlernen zu vereinfachen. Die Corona-Krise verlangt allen Beteiligten im Bereich Schule viel ab, doch gleichzeitig werden die vermehrten Anstrengungen in der Digitalisierung nachhaltige Vorteile mit sich bringen.“