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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). Die Corona-Pandemie hat zurzeit nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens in Holzminden im Griff. Auch das Holzmindener Kulturangebot ist derzeit noch auf ein Minimum beschränkt.

Bürgermeisterkandidat Christian Belke blickt in die Zukunft und sehnt entlang zunehmender Covid-19 Impfungen, höheren Testfrequenzen und neuer digitaler Möglichkeiten einer konsequenten Nachverfolgung von Kontaktpersonen die Wiederbelebung des kulturellen Lebens in Holzminden herbei.

„Kultur ist der Kern einer funktionierenden Gesellschaft und der unsichtbare Klebstoff, der uns zusammenhält“ führt der 50-Jährige aus. „Ich stelle mich darauf ein, dass wir noch sehr lange mit dem Coronavirus leben müssen. Umso wichtiger erscheint es mir, verantwortbare Konzepte zu entwickeln, die es uns erlauben, unser Leben mit all seinen schönen Facetten mit möglichst wenig Einschränkungen weiterleben zu können“.

Nach den großen Verlierern der Pandemie, wie bspw. dem ortsfesten Einzelhandel, der Reisebranche oder den Gastronomen, für die es nach monatelangen Corona-bedingten Schließungen um nichts weniger als die Sicherung der eigenen Existenzgrundlage geht, leiden auch die Kulturschaffenden und auch Künstler*innen unter den derzeitigen Einschränkungen.

Vor diesem Hintergrund besuchte Belke den durch Herrn Wilfried Steinmetz geführten Jazz Club Holzminden, der seit nunmehr fast 36 Jahren das Holzmindener Kulturangebot bereichert, um sich aus erster Hand einen Überblick über die Auswirkungen der Pandemie auf das Clubleben zu verschaffen.

Lagen die Anfänge des Clubs als selbständiger Kulturträger der Stadt - mit dem ersten Konzert der Hamelner Coffeehouse Jazzband 1986 im damaligen Strandhotel Holzminden - noch in ausgewählten Holzmindener Gaststätten, befindet sich der Jazz Club Holzminden seit 1989 in den Räumlichkeiten des alten Holzmindener Bahnhofs.

 Dieser wurde sukzessive zu einem ansehnlichen Konzertsaal umgebaut und dient mittlerweile als Schauplatz für zahlreiche Konzerte namhafter Künstler, wie Chris Barber, Max Collie, Jack Dupree oder auch Hugo Strasser Gretje Kauffeld oder Knut Kiesewetter.

„Gleichzeitig dient der Club auch als Übungsraum der clubeigenen Bands, wie Sax-Train, Jazz-Quintett, der Big Band Holzminden, der Streetband oder auch der Swinging Riverside Band. Besonders gerne erinnere ich mich in diesem Zusammenhang an den ersten Auftritt der „Sleepy Town Jazzband“ auf dem Holzmindener Marktplatz 1986. Leider ruht der Übungsbetrieb unserer Bands aufgrund der Pandemie seit nunmehr über einem Jahr. Wir haben jedoch die Zeit genutzt, um eine Außenbühne zu erreichten, auf der im Sommer des letzten Jahres zumindest vier kleinere Konzerte stattfinden konnten. Derzeit planen wir die Überdachung der Außenbühne, um so – auch in Verbindung mit erarbeiteten Hygienekonzepten – die Voraussetzung für die Fortsetzung der Konzertreihe und für den Übungsbetrieb zu schaffen“, erläutert Steinmetz.

„Ich finde es bemerkenswert, dass die mittlerweile deutlich über 200 Clubmitglieder auch in diesen schwierigen Zeiten ohne die Möglichkeit der Nutzung der Räumlichkeiten oder gemeinsame Übungs- oder Konzertabende weiter bei der Stange geblieben sind und dem Club die Treue halten. Zudem ist herauszuheben, dass der Vorstand, diese Zwangspause zur Weiterentwicklung des Clubs genutzt hat“, wirft Belke ein.

Nach seiner Wahl zum Holzmindener Bürgermeister beabsichtigt er, gemeinsam mit allen Holzmindener Akteuren das Kulturangebot aufleben zu lassen.

„Es wird der Tag kommen, an dem auch die Mehrheit der Holzmindener Bevölkerung durchgeimpft ist und sich unter Beachtung von Hygienekonzepten an den zahlreichen Kulturangeboten unserer Stadt erfreuen darf. Ich stehe für ein Kulturkonzept, das Holzmindens Vielseitigkeit unterstreicht. Im engen Austausch mit der Holzmindener Bevölkerung gilt es, gute Traditionen, wie bspw. die Marktplatzkonzerte oder das Konzert- und Theaterangebot in unserer schönen Stadthalle zu bewahren und gleichzeitig um neue Formate zu ergänzen. So möchte ich prüfen, wie es uns gelingen kann, Konzerte oder auch Festivals mit Blick auf die Weser zu organisieren, um das Kulturangebot auch für unsere jüngeren Mitmenschen zu erweitern. Zu unserer Kultur im Herzen des Weserberglandes gehört auch, Natur erlebbar zu machen. Ich bin mir sicher, dass hier entlang erwartbarer Lockerungen von Kontaktbeschränkungen eine echte Chance gerade für unsere Sollingortschaften Mühlenberg, Silberborn und Neuhaus liegt. Ziel ist ein ausgewogenes, buntes und vielseitiges Kulturprogramm, dass die Bedürfnisse aller Holzmindener Bürger*innen berücksichtigt und das gleichzeitig hilft, unser Kulturverständnis zu leben. So können auch Ängste bzw. Vorurteile gegenüber anderen Kulturen abgebaut werden. Ich freue mich auf den diesbezüglichen Ideenaustausch mit den Holzmindener*innen“, richtet Belke den Blick nach vorne.

Foto: Belke

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