Holzminden (red). „Uns geht es darum das Leben der älteren Menschen zu stärken und uns dazu unter Wahrung der politischen Neutralität beratend in die Ausschüsse, Sitzungen oder auch in die Öffentlichkeitsarbeit einzubringen. Wir setzen aber auch sehr konkrete Projekte, wie die Aufstellung von Defibrillatoren in der Innenstadt um. Hierzu ist der direkte Draht zum Bürgermeister natürlich wichtig. Herzlichen Dank für Ihren umfassenden und überzeugenden Vortrag und weiterhin alles Gute für Ihren Wahlkampf. Wir würden uns freuen, wenn einige Ihrer Ideen und Vorstellungen für Holzminden realisiert werden könnten“ fasst Elke Leuckel als erste Vorsitzende des Seniorenrates Holzminden das gerade zu Ende gegangene Treffen mit Bürgermeisterkandidat Christian Belke im Ratssaal der Stadt Holzminden zusammen. Vorausgegangen war ein kurzweiliger und interessanter Austausch zwischen den Mitgliedern des Seniorenrates Holzminden 2017 bis 2021 und dem gebürtigen Holzmindener, der sich im September 2021 als Bürgermeisterkandidat zur Wahl stellt.
Belke nutzte die Möglichkeit, sich dem Seniorenrat vorzustellen, einen Überblick über sein Wahlprogramm zu geben und sich anschließend den Fragen der anwesenden Seniorinnen und Senioren zu stellen. „Es ist mir wichtig mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern, Betrieben, Vereinen und Organisationen ins Gespräch zu kommen, denn es ist unser Holzminden, das wir gemeinsam entwickeln wollen. Hierzu gehört natürlich auch der Seniorenrat, der eine sehr wichtige Aufgabe in unserer Stadt erfüllt. Unsere Bevölkerung wird insgesamt älter, was natürlich zu unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnissen der Holzmindener Seniorinnen und Senioren führt. Genau hierzu haben wir uns ausgetauscht“ erläutert Belke.
„Ich mache mich stark für innenstadtnahen und seniorengerechten Wohnraum, den generationenübergreifenden Dialog und solidarische Hilfs- und Serviceangebote. Hierzu möchte ich beispielsweise die Einbindung der Seniorinnen und Senioren in die Ganztagsbetreuung unserer Jüngsten erörtern, was letztlich zu einer „Win-Win-Situation führen könnte. Ältere Menschen könnten sich engagieren und gleichzeitig ihre Fähigkeiten, Werte und auch Kompetenzen weitergeben, wovon letztlich auch unsere Kinder profitieren würden. Genau für solche Ideen steht das „Team Holzminden“.
Ich will mich für generationenübergreifendes Leben einsetzen, was auch einer der Gründe ist, aus denen ich mich aktiv in unserer Bürgergenossenschaft Holzminden engagiere. So würde ich mich freuen, wenn das Projekt in der Oberbachstraße 31 mittelfristig auch von Menschen unterschiedlichen Alters genutzt werden könnte. Das kann durchaus ein Impuls für Holzminden sein, um weitere vergleichbare Projekte zu realisieren. Ich kann mich somit sehr gut mit den Zielen des Seniorenrates identifizieren und würde mich als Holzmindener Bürgermeister natürlich über eine enge Zusammenarbeit sehr freuen“ gibt Belke einen Einblick in seine Vorstellungen für das Holzminden von morgen.
Dankend nimmt er zum Abschied noch die vom Seniorenrat entwickelte Notfallkarte als ein weiteres praktisches und nützliches Beispiel für die Arbeit der Holzmindener Seniorinnen und Senioren entgegen.
Foto: Belke