Holzminden. Mit diesem offenen Brief wenden wir uns an Sie in der Hoffnung, etwas Bewegung in den Migrationsrat und die Frage des Migrationsrates zu bringen. Wie auch im letzten Semester hat sich auch in diesem Jahr eine kleine Gruppe von Studierenden im Rahmen des Studienprojekts: Sozialraumorientierung Holzminden zur Unterstützung des Migrationsrates zusammengeschlossen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung sind uns verschiedene Herausforderungen begegnet, welche unter anderem die Kontaktaufnahme zum Migrationsrat erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht. Bereits seit 2015 gibt es Bestreben nach einem Migrationsrat, auch im Rahmen des Studiengangs Soziale Arbeit an der HAWK Hochschule in Holzminden. Doch die bisher geringe Tätigkeit des Migrationsrates demotiviert auch uns dieses Projekt im Rahmen unseres Studiums weiterzuführen, obwohl es uns viel bedeutet. Dies wird durch die fehlende Rückmeldung auf Anfragen o.ä. verstärkt. Aus unserer Sicht ist es dringend wichtig, die Kommunikation und die dazugehörige Transparenz zu den Mitgliedern und auch nach Außen zu verbessern. Sofern die Kontaktaufnahme zum Migrationsrat weniger voraussetzungsvoll gestaltet wird, wäre es möglich Interessierten und Zielgruppen des Migrationsrates wichtige Informationen verständlich zukommen zu lassen. Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, die Bekanntheit und Akzeptanz in der Bevölkerung in Holzminden und Umgebung zu erhöhen. Dazu erscheint es notwendig Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, Sitzungstermine regelmäßig stattfinden zu lassen und Ergebnisse aus diesen Sitzungen möglichst auf der Homepage des Landkreises und auch auf den Social Media Plattformen zu veröffentlichen. Besonders für einen Migrationsrat wäre die Übersetzung in die in Holzminden am häufigsten verwendeten Sprachen (Türkisch/Arabisch/Russisch) notwendig. Uns sind die Umstände bewusst und wir haben vollstes Verständnis dafür, dass ein gemeinschaftliches Arbeiten in Zeiten der Pandemie erschwert ist. Jedoch glauben wir, dass es mit dem richtigen Engagement möglich wäre, positive Veränderungen zu bewirken. Uns Studierenden der HAWK Holzminden ist dieses Projekt sehr wichtig. Die Bedeutung des Migrationsrates soll für die Integration steigen und die Funktion einnehmen, die er eigentliche haben sollte. Deshalb bitten wir Sie um ein so weit möglich persönliches Gespräch, um Ideen auszutauschen und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Julia Bialetzki, Nina Richter, Hendric Wagener
Studierende von der HAWK am Standort Holzminden
*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, die Weser-Ith News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.