Holzminden (red). Das Unternehmen betreibt seit den 1980er Jahren den Linienverkehr im nordöstlichen, südöstlichen und südlichen Niedersachsen. Zurzeit sind dort 45 Busfahrer beschäftigt. Im Laufe des Besuchs hat Geschäftsführer Thomas Fitz den Abgeordneten und Christian Belke einen kurzen Einblick in die Abstellhallen, Werkstätten und Waschanlagen für die zurzeit 31 Busse im ehemaligen Ringlokschuppen am Holzmindener Bahnhof gewährt. Im Gespräch mit Teamleiter Carsten Streicher sowie einigen Busfahrerinnen und Busfahrern wurde u.a. die Auslastung der Busse angesprochen. Eine Initiative auf der Ottensteiner Hochebene hatte sich aufgrund der Corona Pandemie um weitere Busse bemüht und die hohe Auslastung bemängelt. Das konnte durch die Geschäftsführung nach einer umfangreichen Fahrgastzählung nicht bestätigt werden.
"Darüber hinaus wird die notwendige europaweite Ausschreibung des Landkreises Holzminden zur Vergabe der Personenbeförderung im Kreisgebiet bald vorbereitet. Bisher war die RBB hier über viele Jahre ein verlässlicher Vertragspartner. Wir müssen in Zusammenhang mit der Ausschreibung ganz besonders darauf achten, dass berücksichtigt wird, den Busfahrerinnen und Busfahrern gute Löhne zu zahlen, damit sie ihre Familien ernähren können", so Sabine Tippelt. Johannes Schraps ergänzt: "Die Mitarbeiter des Busbetriebs haben im Gespräch zudem ein Anliegen geäußert, das auch mir sehr am Herzen liegt. Sie würden gerne eine bessere Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche etablieren, die eine größere Sicherheit bei Busfahrten für die jüngsten Fahrgäste gewährleistet. Das nehme ich gerne mit auf und werde das gemeinsam mit meinen Landtagskollegen weiterverfolgen. Es freut mich sehr, dass bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das im März diesen Jahres abgeänderte Personenbeförderungsgesetz auf sehr positive Resonanz stößt, da es mehr Flexibilität bietet."
Foto: Schraps/SPD