Holzminden (red). Das Kreislaufabfallwirtschaftsgesetz empfiehlt seit einigen Jahren, Recyclingbaustoffe bevorzugt vor Naturbaustoffen einzusetzen. Grund genug für Bürgermeisterkandidat Peter Matyssek sich zusammen mit Vertretern des CDU- Stadtverbands Holzminden bei der Firma Heine GmbH zum „Sachstand vor Ort“ zu erkundigen, gerade im Hinblick auf das Firmenmotto „Nicht verschwenden – wiederverwenden“.
Zum Portfolio der Firma Heine, bestehend aus der Jens Müller GmbH und der Heine GmbH, gehört neben dem Abbruch, Containerdienst, Heizölverkauf und Baggerarbeiten auch das bundesweite Recyceln von Bauschutt. In Holzminden und bei Lobach werden Recyclingplätze betrieben. Zusätzlich produziert die Heine GmbH mittlerweile neben normalem Recyclingmaterial, welches sich als Füllmaterial eignet, auch Produkte wie Frostschutzmaterial, Pflastersplitt, steinfreie Sande sowie Drainageschotter. Die erreichten Qualitäten und Standards haben das Team der Firma Heine dazu bewegt, im Jahr 2020 in eine Betontankstelle zu investieren. „Weit und breit betreiben wir die einzige Anlage, die Recyclingbeton herstellt. Auch hier bleiben wir unserer Linie treu“, berichtet Jens Müller stolz.
„Ich bin beeindruckt, mit welcher Konsequenz der Nachhaltigkeitsgedanke hier verfolgt und vorangetrieben wird“ schildert Peter Matyssek seine Eindrücke. Auch Werner Friedrich, Heinz Jago und Dennis Winter zeigten sich begeistert von den innovativen Ansätzen „Made in Holzminden“. Zur Erreichung der nächsten Evolutionsstufe im Recycling beschäftigt sich das „Team Heine“ aktuell damit, einen mobilen „Waschbären“ anzuschaffen und einzusetzen, der es ermöglicht, produzierten Bauschutt in einem Wasserbecken zu reinigen, in dem kleinste Holz- und Kunststoffteile aufschwimmen und abgefiltert werden.
„Zukünftig wird es noch mehr darauf ankommen, ein Umdenken zugunsten eines Einsatzes von Recyclingbaustoffen zu erreichen, bei Kunden, Architekten und Behörden. Im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens lohnt es sich, diese Alternative immer mit in die Bewertung einzubeziehen“ ist sich Peter Matyssek sicher.
Somit sei es auch nur folgerichtig, dass die Bundesregierung diesbezüglich Regeln beschlossen habe, die den Einsatz von Recyclingbaustoffen zukünftig für Bauherren attraktiver machen sollen. Am Ende eines äußerts informativen Besuches konnte das Team um Bürgermeisterkandidat Peter Matyssek zahlreiche neue Anregungen sammeln und viele Ideen für die weitere politische Arbeit aufnehmen.
Foto: CDU