Holzminden (r). Am Mittwoch, den 14. Juli hat die CDU Bundestagskandidatin für den Wahlkreis 46, Mareike Lotte Wulf, die Firma „E.L.F Hallen- und Maschinenbau“ besucht. Das Unternehmen wurde 2001 von den Herren Eggert, Lammert und Froböse gegründet, deren Initialen sich auch im Namen wiederfinden. E.L.F hat 200 Mitarbeiter und ist von der Landwirtschaft, über das Handwerk, bis zum Großhandel in verschiedenen Branchen tätig. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Klaus Brüggemann gingen Mareike Wulf und Peter Matyssek, Bürgermeisterkandidat in Holzminden, die zukünftigen Herausforderungen für das Unternehmen durch.
Hier spielt der Werkstoff Stahl eine besondere Rolle, denn das Unternehmen verwendet in Deutschland hergestellten Stahl für seine Produkte. „Natürlich macht sich das für das Unternehmen auch im Preis und im Wettbewerb bemerkbar“, analysiert die Bundestagskandidatin. Für Wulf zeigt sich hier eine generelle Aufgabe in der Wirtschaftspolitik: „Niedersachsen ist Industrie-, Maschinenbau- und Autoland! Für unsere Wirtschaft ist die Verfügbarkeit von wettbewerbsfähigem Stahl eine grundlegende Voraussetzung. Wir haben jetzt mit der Unterstützung aus Berlin die einmalige Chance mit der Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien, Stahl in großem Maßstab CO2-neutral zu produzieren und ihn regional zu verbauen. Mit dieser Prozesskette kann Niedersachsen das Wasserstoff-Land Nr.1 und Vorreiter in Deutschland werden.“ Diese wirtschaftliche Transformation darf laut Peter Matyssek aber nicht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit gehen: „Weder dem Klima noch den heimischen Unternehmen ist damit geholfen, wenn in Deutschland produzierter Stahl preislich nicht mithalten kann.“
Bei dem Unternehmensbesuch wurde auch der Fachkräftemangel thematisiert: „Das Thema steht bei vielen Mittelständlern im Weserbergland ganz oben auf der Agenda. Das ist natürlich nicht wirklich überraschend, aber macht deutlich, wo wir stehen.“ Mareike Wulf ist davon überzeugt, dass sich viele Schülerinnen und Schüler bewusst für eine Ausbildung entscheiden würden, wenn der Standort gestärkt wird. „Oft fehlt das Wissen um Ausbildungsbedingungen, Gehaltsstruktur und Aufstiegschancen“. Als Bundestagsabgeordnete will sich Wulf deshalb für eine bessere Vernetzung von Betrieben, Schulen, Verbänden und Kammern einsetzen, um Absolventen in der Region zu halten und sie für die heimischen Unternehmen zu begeistern.
Foto: Wulf/ CDU