Holzminden (red). „Das Schöne an unserer Arbeit hier im Internat ist, dass wir gestalten können und wie eine große Familie sind“, eröffnet Helga Volger als Schulleiterin des Internat Solling den Besuch des Holzmindener Bürgermeisterkandidaten Christian Belke. „Unsere Schülerinnen und Schüler finden bei uns in der Idylle des Weserberglandes erstklassige Rahmenbedingungen“, ergänzt die Schulleiterin. Zusammen mit Geschäftsführer Torsten Fust sowie dem ersten Vorsitzenden des Schülerparlaments, Florian Mrosk, hatte sie sich Zeit genommen, um die Einrichtungen, die Historie und die Zukunftspläne des Internats vorzustellen.
„Wir sind mit etwas mehr als 120 Mitarbeiter*innen ein durchaus größerer Arbeitgeber sowie mit den ca. 200 internen und etwas mehr als 60 externen Schüler*innen auch durchaus ein echter Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Auf über 50 Hektar Fläche lässt das Internat kaum einen Wunsch offen“, ergänzt Fust. Ohne zu zögern pflichtet Florian Mrosk bei und ergänzt: „durch unsere kleinen Klassen kann sich hier niemand verstecken. Der Unterricht wird automatisch individueller und intensiver, wenn beispielsweise ein Französischkurs aus lediglich drei Schüler*innen besteht. Auch für das Freizeitprogramm als Ausgleich ist im Internat Solling gesorgt. So sind unsere eigene Reithalle oder auch unser Tennis- bzw. der Mehrzweckplatz nur einige ausgewählte Beispiele für Einrichtungen, in denen wir nach dem Unterricht einen Ausgleich finden können“.
Interessiert folgt Belke den Ausführungen und hat selber eine ganze Reihe an Fragestellungen, wie zum Beispiel „Wie können wir die Kooperation zwischen dem Internat und der Stadt optimieren? Gibt es perspektivisch Expansionspläne des Internats“? Wohin geht in diesem Jahr die große Wanderung? Wo finde ich das Grab von Michael Holzach? Gibt es noch die Abendsprachen? Wird das Hexenhaus noch genutzt“? mitgebracht. Zudem erörtert er mit Florian Mrosk die Möglichkeit der Teilhabe des Schülerparlaments des Internats am künftigen Jugendrat der Stadt Holzminden. „Ich würde mich freuen, wenn sich auch die Schülerinnen und Schüler des Internats künftig an dieser tollen Einrichtung beteiligen würden und für die Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen in Holzminden eintreten“, erläutert Belke. Eine Idee, die Mrosk gerne aufnimmt und diskutieren will.
Auf einem gemeinsamen Rundgang über das Internatsgelände verschafft sich Belke abschließend einen persönlichen Überblick über die zahlreichen Einrichtungen und lässt sich dabei vom Geschäftsführer des Internats noch in die Möglichkeiten zur Stipendienvergabe einweisen. „Stipendiaten wirken sich natürlich insgesamt positiv auf das Gesamtgefüge im Internat aus. Insofern erzeugen wir eine klassische Win-Win-Situation und werden auch perspektivisch Stipendien anbieten“, erklärt Fust.