Niedersachsen (red). Mit der Veröffentlichung der Förderrichtlinie sind die Produktionsschule Weser-Solling und das Pro-aktiv-Centrum (PACE) in Holzminden bis Juni 2028 abgesichert. Nach Auskunft des Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann haben sich die Koalitionsfraktionen auf die Finanzierung dieser wichtigen Einrichtungen der Jugendberufshilfe geeinigt. „Das ist die erste Förderung in der neuen EU-Förderperiode“, freut sich der CDU Politiker. Es sei sogar bei der Produktionsschule gelungen, eine Dynamisierung der Mittel für steigende Personalkosten vorzusehen. Insgesamt stehen für die kommenden sechs Jahre 77,41 Mio. Euro EU-Mittel und rund 90 Mio. Euro Landesmittel zur Verfügung. Das sei eine gute Nachricht für die am Arbeitsmarkt benachteiligten jungen Menschen. „Beide bei der KVHS angesiedelten Einrichtungen sind seit vielen Jahren erfolgreich tätig und unverzichtbar“, so Uwe Schünemann. 

Das PACE Holzminden bietet ein auf alle Lebensbereiche ausgerichtetes Beratungsangebot mit vor allem aufsuchender Arbeit an. Dafür haben sie ein Netzwerk für die Angebotserstellung von passgenauen Eingliederungsleistungen gespannt. Die Produktionsschule vermittelt arbeitsbezogene, theoretische und praktische Kenntnisse und Fertigkeiten, um den Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren besser auf eine Ausbildung oder Beschäftigung vorzubereiten. „Wir dürfen keinen jungen Menschen verloren geben“, findet der heimische Landtagsabgeordnete. Deshalb sei eine individuelle Förderung mit niedrigschwelligen Angeboten so wichtig. „Ich bin froh, dass jetzt Planungssicherheit für die Mitarbeitenden herrscht und die Förderung der Jugendlichen gesichert ist“.