Landkreis Holzminden (red). Die heimische Bundestagsabgeordnete Mareike Lotte Wulf (CDU) unterstützt das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages. Im Programmjahr 2022/2023 wird Elisa Polozun aus Ottenstein als Junior-Botschafterin unseres Landes in die Vereinigten Staaten von Amerika reisen und dort ein Jahr lang in einer Gastfamilie leben. Die Kosten übernimmt der Deutsche Bundestag, Wulf wählte die Schülerin aus mehreren Bewerbungen aus und übernimmt für sie die Patenschaft.
Die Eltern der 15-Jährigen stammen aus der Ukraine und verfolgen mit Sorge die aktuellen Entwicklungen. „Elisa Polozun wird als Juniorbotschafterin in den USA somit nicht nur Deutschland und das Weserbergland vertreten sondern auch Europa. Mit Hilfe unseres Parlaments wird sie Land und Leute kennenlernen und persönliche Verbindungen knüpfen können. Das beste Mittel zur Völkerverständigung sind der persönliche Austausch und Erfahrungen vor Ort. Ich freue mich, Elisa auf diesem Weg begleiten zu können. Und natürlich bin ich schon jetzt gespannt auf ihre Berichte“, sagt Wulf, die im Rahmen ihres Studiums selbst Auslandserfahrung in Frankreich und den USA sammeln konnte.
Elisa Polozun (15), der Wulf die Nachricht persönlich überbrachte, freut sich sehr über die Nominierung: "Ich bin sehr dankbar für diese tolle Chance, ein spannendes Land – vor allem seine Kultur und die Menschen – kennenlernen zu dürfen. Ich möchte den Amerikanern auch Deutschland und meine Heimat näherbringen und freue mich auf eine unheimlich spannende Zeit."
Auch in den USA werden im Rahmen des PPP Stipendien vergeben. Ca. 360 amerikanische Jugendliche kommen in jedem Programmjahr nach Deutschland, leben in Gastfamilien und besuchen eine weiterführende Schule an ihrem Austauschort. Mareike Wulf ruft daher Familien aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Northeim auf, sich als Gastfamilie zu bewerben und so wertvolle kulturelle Erfahrungen zu sammeln. Interessierte können sich direkt an AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. unter der Rufnummer +49 (0)40 399222-0 oder per E-Mail an
Hintergrund: Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Congress für junge Deutsche und US-Amerikaner, welches 1983 gegründet wurde. Ziel des PPP ist es, ein Netzwerk persönlicher Verbindungen zwischen jungen Menschen in den USA und in Deutschland zu knüpfen, um gemeinsame politische Wertvorstellungen zu festigen und unterschiedliche Lebensweisen im anderen Land kennenzulernen. Bundestagsabgeordnete übernehmen für die Jugendlichen eine Patenschaft. Die deutschen Schülerinnen und Schüler besuchen in den USA eine High School; die jungen Berufstätigen gehen auf ein College und absolvieren anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Alle leben während des Austauschjahres in Gastfamilien, junge Berufstätige gelegentlich auch in Wohnheimen. Sie lernen vor Ort den Alltag, die Kultur und die Politik der USA kennen. Zugleich vermitteln sie als Junior-Botschafterinnen und Junior-Botschafter Deutschlands ihre Erfahrungen, Werte und Lebensweisen. Gleichzeitig verbringen Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den USA ein PPP-Austauschjahr in Deutschland. Die deutschen PPP-Stipendiatinnen und Stipendiaten werden nach einer unabhängigen Vorauswahl von den Patenabgeordneten in den Wahlkreisen nominiert. Die fachliche Betreuung für den Bundestagswahlkreis 46 übernimmt AFS Interkulturelle Begegnungen e. V. Weitere Informationen: https://www.bundestag.de/ppp.